"The Voice" legt noch zu, MTV Networks-Chefin geht

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  Judy McGrath, Chefin von MTV Networks, hat am Donnerstag überraschend ihren Rücktritt mit sofortiger Wirkung erklärt. Sie war schon seit 1981 für MTV Networks tätig, seit 2004 leitete sie das Unternehmen, das zur Viacom-Gruppe gehört. Als Grund für ihren abrupten Abschied wurde lediglich genannt, dass sie sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen wolle. Es gibt allerdings auch Gerüchte, dass ihr Abgang eine Reaktion darauf ist, dass ihr Posten ohnehin abgeschafft werden und sie mit neuen Aufgaben betraut werden sollte. Dafür spricht, dass es tatsächlich keinen Nachfolger für McGrath gibt. Stattdessen berichten alle MTV-Abteilungen nun direkt an Viacom-Chef Philippe Dauman.
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  FOX hat grünes Licht für eine weitere Staffel von "Bones" gegeben. Die Verhandlungen hatten sich lange hingezogen, das Produktionsstudio 20th Century Fox TV wollte eigentlich eine Verlängerung für zwei Staffeln erreichen. Dazu kam es letztlich aber nicht. Weiterhin noch nicht geklärt ist hingegen die Zukunft von "Dr. House": Noch immer konnte man angesichts der hohen Lizenzgebühren keine Vereinbarung über eine neue Staffel erzielen. Angesichts der hohen Quoten dürfte man bei FOX aber alles daran legen, bis zu den Upfronts noch eine Einigung zu erzielen.
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  Spekuliert wurde über die Jury-Mitglieder der Castingshow "X Factor" schon viel, nun gibt es auch mal wieder etwas Offizielles: Neben Simon Cowell und Antonio "L.A." Reid wird Cheryl Cole in der Jury sitzen bzw. als Mentor einige Kandidaten unter ihre Fittiche nehmen. Cole saß schon bei der britischen "X Factor"-Version an der Seite von Simon Cowell. Ein Jury-Sitz ist nun allerdings noch immer frei und muss in Kürze besetzt werden. "X Factor" startet im Herbst bei FOX. Cowell ist dafür sowohl bei "American Idol" ausgestiegen als auch beim britischen "X Factor".
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  FOX hat das geplante Crossover der drei animierten Serien "The Cleveland Show", "Family Guy" und "American Dad", das eigentlich am kommenden Sonntag zu sehen sein sollte, in Abstimmung mit Serienschöpfer Seth MacFarlane kurzfristig verschoben. Unter dem Titel "The Storm" zieht in dem Crossover ein Hurricane über die USA hinweg und verwüstet dabei die Orte in allen drei Serien. Angesichts der Tatsache, dass kürzlich tatsächlich eine Serie von Tornados schwere Schäden in den USA angerichtet hatten, erschien FOX die Ausstrahlung nun aber offenbar unpassend. Voraussichtlich sollen die Folgen nun erst in der kommenden Season zu sehen sein.
• NBC hat doch noch einen Plätzchen für die Serie "Love Bites" gefunden. Die Serie handelt von moderner Liebe, wobei die einzelnen Episoden in sich abgeschlossen und weitgehend unabhängig voneinander sein sollten. Verbunden werden sie nur durch zwei stets gleichbleibende Charaktere. Das Projekt klingt spannend - aber vielleicht doch etwas zu experimentell für den Mainstream. Obwohl die Season in Kürze endet, fand NBC bislang keinen Platz. Doch ab dem 2. Juni wird "Love Bites" jetzt zu sehen sein. Die neun Folgen der verkürzten ersten Staffel laufen dann immer donnerstags. Ist die Serie erfolgreich, könnte NBC dann sogar noch recht problemlos verlängern: Bis Ende Juni laufen die Optionen auf Vertragsverlängerung bei den Hauptdarstellern.
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  Auch wenn die "Glee"-Quoten gerade etwas schwächeln: Es bleibt eine der erfolgreichsten Serien mit einer der treuesten Fangemeinden. In Kürze können die "Gleeks" ihre Stars auch live erleben: Ab dem 21. Mai startet die "Glee"-Truppe eine Tour durch die USA, im Juni kommen sie dann auch nach Großbritannien. Wer kein Ticket für die Tour bekommen hat, hat außerdem die Chance, das Konzert in den Kinos zu sehen: Voraussichtlich am 12. August soll "Glee Live! 3D" in die amerikanischen Kinos kommen und dort mindestens zwei Wochen zu sehen sein.
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  Der Kabelkonzern Comcast will nach dem Erwerb von NBC Universal kräftig ins angeschlagene NBC, das sich mittlerweile nur noch auf Platz 4 der Networks wiederfindet, investieren. In diesem Jahr sollen zusätzlich 200 Millionen Dollar ins Programm von NBC gesteckt werden, in die Kabelsender des Konzerns sollen noch einmal zusätzliche 100 Millionen Euro fließen. NBC war zuletzt deutlich zurückgefallen und hatte sich mit dem Leno-Ausflug in die Primetime in der letzten Season noch zusätzlich ein Bein gestellt. Dafür kann man derzeit mit dem Neustart "The Voice" endlich wieder einen richtig erfolgreichen Neustart feiern.

US-Quoten-Update

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  "The Voice" erweist sich für NBC als echter Glücksgriff: Die neue Castingshow konnte nach dem erfolgreichen Start in der zweiten Woche sogar noch einmal kräftig zulegen. Die Zuschauerzahl stieg um 800.000 auf über 12,5 Millionen, das Zielgruppen-Rating zog von 5,1 auf 5,7 an. Zum Vergleich: "American Idol" erreichte in dieser Woche 6,6 - liegt also gar nicht mal mehr so weit entfernt. Bei ProSieben, wo die Castingshow in diesem Herbst ebenfalls an den Start geht, dürfte die Vorfreude angesichts dessen weiter wachsen.
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  Das dienstags erstarkte NBC macht dafür nun der Konkurrenz zu schaffen. "NCIS: Los Angeles" fiel auf ein Staffel-Tief und erreichte in dieser Woche nur noch 14,2 Millionen Zuschauer und ein Zielgruppen-Rating von 2,9. Auch "NCIS" lief zuvor mit 17,9 Mio. Zuschauern deutlich schwächer als gewohnt. Bei FOX muss sich "Glee" an ein deutlich gesunkenes Quoten-Niveau gewöhnen. 8,85 Millionen Zuschauer sahen diesmal zu, das Zielgruppen-Rating lag bei 3,7. Noch vor zwei Monaten war hier ein ganze Prozentpunkt mehr drin.
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  Am Donnerstag vergangener Woche nahm Hauptdarsteller Steve Carell Abschied bei der US-Sitcom "The Office" - Vorbild für den deutschen "Stromberg". Seine letzte Folge sahen noch einmal 8,4 Millionen Zuschauer, das Zielgruppen-Rating lag bei hervorragenden 4,2. Damit war "The Office" das erfolgreichste fiktionale Format der vergangenen Woche. Spannend wird nun aber, wie sich "The Office" ohne den bisherigen Hauptdarsteller schlagen wird. Ein "Stromberg" ohne Stromberg wäre schließlich hierzulande kaum vorstellbar.
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  56,5 Millionen Zuschauer sahen am Sonntagabend um 23:35 Uhr die neunminütige Rede von US-Präsident Barack Obama, in der dieser die Tötung von Osama Bin Laden bestätigte. Das waren mehr als doppelt so viele wie bei Obamas Rede zur Militär-Aktion in Libyen. Auch seine Rede zu Afghanistan im Dezember 2009 hatte über 16 Millionen Zuschauer weniger. Die Rede wurde gleichzeitig bei ABC, CBS, NBC, Telemundo, Univision, CNN, Fox News, HLN und MSNBC ausgestrahlt.