• Two and a half Men© Warner Brothers Entertainment
    Das Casting hat ein Ende - die Tochter von Charlie Harper, die dem Hauptdarsteller Angus T. Jones nachfolgen wird, ist gefunden. Amber Tamblyn wird die Männer-WG bei "Two And A Half Men" beglücken und in den letzten fünf Folgen der elften Staffel zum Cast hinzu stoßen. In ihrer Rolle wird sie eine Schauspielerin und die Tochter des verstorbenen Charlie Harpers mimen - ihnen gemein ist die Liebe zu den Frauen. Auf die Profilausschreibung 'sexy, umwerfend und lesbisch' der 21-jährigen Jenny, passte Tamblyn, die durch die Serie "Die himmlische Joan" 2001 einem größeren Publikum bekannt wurde, damit wohl am besten. Auch wenn zunächst nur Auftritte in einer wiederkehrenden Rolle als Testlauf anstehen, ist ein Aufstieg in Richtung Hauptcast nicht auszuschließen. Nicht nur die Stelle bei Charlie Sheens ursprünglicher Serie "Two And A Half Men" ist besetzt, auch für den vakanten Posten bei seiner Nachfolgeserie "Anger Management" gibt es nun eine Lösung. Die rausgeworfene Selma Blari wird durch Laura Bell Bundy ersetzt.
  • CBS© CBS
    Mehrarbeit kommt auf Steven Spielberg in seiner Rolle als ausführender Produzent zu. Nachdem die TNT-Serie "Falling Skies" jüngst um eine vierte Staffel verlängert wurde, wobei sich Anhänger über zwei zusätzliche weitere Folgen, also zwölf statt zehn, freuen können und die Stephen-King-Adaption "Under the Dome" bei CBS Erfolge feiern kann, konnte der Erfolgsproduzent und Regisseur nun noch eine dritte Serie für 2014 im amerikanischen Programm unterbringen. CBS hat unabhängig von der Produktion eines Piloten direkt 13 Folgen der Drama-Serie "Extant", die mit der zweiten Staffel von "Under the Dome" nächsten Sommer starten soll, mit Spielberg als ausführenden Produzenten bestellt. Im Zentrum des als futuristisch angelegten serialen Thrillers, soll eine Astronautin stehen, die sich nach einem Aufenthalt im Weltall wieder auf der Erde integrieren muss, wobei Veränderungen ihrer Person Auswirkungen auf die Geschichte der Menschheit haben.
  • Harrys Law© Warner Bros. Television
    Enttäuscht von der NBC-Entscheidung, David E. Kelleys Anwaltsserie "Harry's Law" abzusetzen, machte die einstige Protagonistin Kathy Bates ihrem Ärger im Rahmen der TCA-Press-Tour Luft und schoss scharf in Richtung des Senders: "I think they treated us like shit. They kicked us to the curb. They disrespected us. They disrespected our 11 million viewers every week. And I think they're getting what they deserve." Bates, die in der dritten Staffel "American Horror Story: Coven" als Gegenspielerin von Jessica Lange auftreten wird, wollte sich eigentlich nicht mehr zur Absetzung der beim älteren Publikum beliebten Serie äußern, tat dies aber dann doch recht überraschend noch einmal. Ob ihre Aussagen Auswirkungen auf weitere Engagements der Schauspielerin haben wird, wird sich noch zeigen.
  • Alec Baldwin© NBC
    Laut eines Berichts von Mediaite plant der Nachrichtensender MSNBC Alec Baldwin eine wöchentliche, einstündige Prime-Time-Talkshow zu geben. Unbekannt ist aktuell, auf welchen Namen die Show hören könnte, angeblich soll diese aber freitags um 22 Uhr laufen und politisch orientiert sein. MSNBC ist ein Gemeinschaftsunternehmen von NBC Universal und Microsoft - ein Engagement bei diesem Sender würde sich an die Aktivitäten Baldwins bei der NBC-Serie "30 Rock" anschließen. Bereits im April war Baldwin als Nachfolger von Carson Daly in dessen Late-Night-Show gehandelt worden. Inzwischen wurde dessen Vertrag allerdings um ein Jahr verlängert. NBC bestätigte jedoch bereits entsprechende Gespräche mit Baldwin - gut möglich, dass der Talk bei MSNBC nun am Ende dabei herausgesprungen ist.
  • Miramax© Miramax
    Eine neue Ausrichtung erfährt wohl die Filmproduktions- und Verleihgesellschaft Miramax durch den Ausstieg von Richard Nanula. Geschäftsführer Tom Barrack kündigte nun an, dass man in den nächsten 60 Tagen mehrere in den Startlöchern steckende Projekte bekannt geben will, wobei man einen Schritt auf den kleinen Bildschirm zugehen und in Serie machen möchte. Laut Deadline Hollywood ist das erste Projekt gleich ein recht großes: Es handelt sich um die Adaption des Miramax-Thrillers "Cop Land" mit Sylvester Stallone aus dem Jahr 1997, der in einer fiktiven Stadt in New Jersey spielt und das korrupte Netzwerk der ansässigen Polizisten fokussiert. Der ehemalige Regisseur James Mangold wird wiederum das Drehbuch und die Produktion für die geplante Serie, die auf dem Sender Starz ihre Heimat finden soll, mit verantworten.
  • Netflix© Netflix
    Zu neuen Ufern könnte es für "Marco Polo" gehen. Nachdem die Abenteuerserie mit historischem Bezug bei Starz trotz der direkten Bestellung einer ganzen Staffel durchgefallen war, überlegt sich nun Netflix, die ursprünglich geplanten neun Folgen auszustrahlen. Die Produktion der Dramaserie über den frühen Entdecker aus Venedig war einst begleitet von logistischen Problemen, vor allem mit Blick auf die geplanten Dreharbeiten in China. Von den Schwierigkeiten genervt, stellte der Sender den Produzenten schließlich frei, das Projekt an einen anderen Sender zu bringen. Das Interesse von Netflix ist da, stellt sich nur die Frage, ob die Produktionsfirmen The Weinstein Co. und Electus sich dafür begeistern lassen, oder ob das Projekt nicht in einen Spielfilm münden wird, was auch zur Debatte steht.
  • Magic City© ZDF/Craig Blankenhorn
    Gänzlich vorbei sein wird es für "Magic City" beim Sender Starz nach der zweiten Staffel, obwohl alles recht rosig begann. Bestellt wurde direkt eine erste Staffel, ohne vorab einen Piloten produzieren zu lassen. Gleichzeitig wurde noch vor Ausstrahlung der Premierenfolge eine zweite Staffel bestellt, so groß war die Euphorie hinsichtlich des Serien-Stoffs. Allerdings konnte die Retroserie über das glamouröse Hotel Miramar Playa und seine Gäste in Miami nicht beim Publikum punkten, ebenso wenig überzeugte es die Kritiker, um den mangelnden Zuspruch kompensieren zu können. Wenig überraschend wird nun die letzte Folge der zweiten Staffel damit auch das Ende der Serie markieren.
  • FX Networks© FX Networks
    Kürzer treten wird Donald Glover bekanntlich in der fünften Staffel der NBC-Comedy "Community", weil er sich mehr auf seine Musikkarriere als Childish Gambino konzentrieren will. Lediglich in fünf der dreizehn Episoden wird er als Troy an der Seite des Casts und insbesondere Abed zu sehen sein. Allerdings wird er seine Zeit nicht nur darauf, sondern auch auf ein neues Projekt bei FX verwenden, denn er arbeitet derzeit an einer Musik-Comedy, bei der einerseits die Hauptrolle übernimmt, anderseits aber auch als Produzent und Drehbuchautor fungieren wird. Drehen soll sich die Comedy von und mit ihm um die Musikszene in Atlanta, dem Geburtsort Glovers, weswegen der momentane Arbeitstitel auch auf "Atlanta" hört. Im Gegensatz dazu wird Rashida Jones, die nach der sechsten Staffel der NBC-Comedy "Parks and Recreation" ihren Hut nehmen wird, bei ihrem neuen Projekt "Stuck" nicht vor der Kamera stehen. Fox hat nämlich den von ihr entwickelten Piloten in sein Portfolio aufgenommen, bei dem es um eine Mutter-Tochter-Beziehung und die Verknüpfung der beiden im Berufsleben geht.
  • MTV Logo© MTV
    Mit vier neuen Reality-Shows will MTV ins neue Jahr starten, wobei zwei davon in der Prime-Time ausgestrahlt werden sollen. Zudem steht bei zwei der Shows das Thema 'Kochen' im Zentrum. Des Weiteren macht die MTV-Serie "Awkward" aktuell eine kleine Verschnaufpause, bevor es im Oktober mit der zweiten Hälfte der dritten Staffel weitergeht. Das Ende der dritten Staffel markiert dabei auch gleichzeitig den Abschied der Showrunnerin und Serienschöpferin Lauren Iungerich. Die Unsicherheit, wer ihr auf diesem Posten nachfolgen wird, korrelierte mit dem Zögern in Sachen Verlängerung um eine weitere, vierte Staffel. Da mit Chris Alberghini und Mike Chessler, die sich den Posten teilen werden, die Personalfrage geklärt ist, wurde nun bekannt, dass die Serie um eine weitere Staffel verlängert wurde. Fest steht allerdings noch nicht, wie viele Folgen die neue Staffel erhalten wird. Im Vergleich dazu befindet sich das Projekt von Jim Gaffigan bei CBS noch in den Kinderschuhen. Die noch titellose Familiensitcom erhielt von CBS zunächst eine Abfuhr, allerdings soll der Pilot nun nochmals überarbeitet und vorgeführt werden. ABC hält unterdessen weiter an Produktionen von Shonda Rhimes fest: aktuell befindet sich eine Serie über ein Polizisten-Duo ihrer Produktionsfirma in der Entwicklung.

US-Quoten-Update

  • The Bachelorette© ABC
    Nachdem die Kuppelshow "The Bachelorette" schon in der vergangenen Woche mit knapp acht Millionen Zuschauern einen neuen Staffel-Bestwert aufstellte, konnte das Format zum Finale am Montag sogar noch einmal eine Schippe drauflegen. 8,94 Millionen Zuschauer verfolgten die letzte Ausgabe bei ABC. Mit einem Marktanteil von acht Prozent lief es noch dazu auch in der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen richtig gut. Gut für ABC: Das einstündige Special: "The Bachelorette: After the Finale Rose" hielt anschließend noch 8,31 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher. Marktführer war man damit zwar nicht mehr, doch immerhin schaffte es, die CBS-Serie "Under the Dome" auf ein Tief zu drücken. 10,42 Millionen Zuschauer sind aber natürlich trotzdem noch eine beeindruckende Zahl.
  • Americas Next Top Model© The CW
    In der am Freitag gestarteten Staffel von "America's Next Topmodel" sind erstmals auch männliche Model-Kandidaten dabei. Das hat den Quoten durchaus geholfen: Mit 1,55 Millionen Zuschauern verzeichnete die Sendung bei TheCW zum Start immerhin die beste Reichweite seit knapp zwei Jahren. Dennoch erreichte die Castingshow weniger Zuschauer als die parallel ausgestrahlten Wiederholungen der Konkurrenz. Die erfolgreichste aktuell laufende Show ist unterdessen weiterhin "America's Got Talent", das am Mittwoch wieder die Marke von zehn Millionen Zuschauern überspringen konnte. 10,03 Millionen waren es genau genommen. Am Abend zuvor musste sich die Show noch mit 9,39 Millionen begnügen.
  • Unforgettable© CBS
    "Unforgettable"
    könnte sich für CBS in diesem Jahr als Enttäuschung entpuppen: Nachdem schon der Auftakt der zweiten Staffel mit 7,15 Millionen Zuschauern hinter unter den Werten der ersten Staffel zurückblieb, sah es nun auch für die zweite Folge nicht besser aus. 7,10 Millionen Zuschauer waren am Sonntagabend im Schnitt dabei, der Marktanteil lag beim jungen Publikum nur bei drei Prozent, nachdem es "Big Brother" im Vorfeld noch auf sieben Prozent brachte. Dominiert wurde der Sonntagabend übrigens von Football: 10,11 Millionen Zuschauer verfolgten eine Live-Übertragung bei NBC. Die Season-Premiere von "Secret Millionaire" machte ihre Sache bei ABC unterdessen mit 5,02 Millionen Zuschauern recht ordentlich und erzielte solide vier Prozent in der Zielgruppe.