Julia Roberts© David Shankbone/flickr (CC BY 2.0)
Meryl Streep, Robert DeNiro, Julianne Moore und nun tut es auch Julia Roberts. Nachdem sie ihren letzten Auftritt auf dem kleinen Bildschirm im Fernsehfilm "The Normal Heart" bei HBO hatte, könnte sie abermals bei HBO zu sehen sein - und dieses Mal in einer Miniserie. Vereinbart hat die "Pretty Woman" einen Deal mit ihrer Produktionsfirma Red Om Films und dem Pay-TV-Sender über eine Entwicklung der Adaption zum Bestseller "Today Will Be Different", wo sie auch die Hauptrolle übernehmen wird. Die Autorin des Buches, Maria Semple, wird dabei auch das Drehbuch verantworten. Im Zentrum steht Eleanor Flood aus Seattle, die eines Tages aufwacht und entschlossen ist, die beste Version ihrer selbst zu sein und alles zu geben. Doch dann kommt nach diesem Gedanken das Leben dazwischen. Die komplette Handlung spielt sich dabei an einem einzigen Tag ab.

This is us© NBC
Als NBC bei den Upfronts sein Programm für die kommende Saison vorgestellt hat, da stellte man vor allem eines heraus: Der Donnerstag soll wieder "Must-See-TV" werden - ein Claim, den NBC in den 80ern und 90ern nutzte, als das Network diesen Abend dominierte. "This is us", der Breakout-Hit der  letzten Saison, sollte dafür vom Dienstag- auf den Donnerstagabend wechseln, wo sich zudem auch die Neuauflage von "Will & Grace" und das neue "Law & Order True Crime" wiederfand. Doch nach gerade mal zweieinhalb Wochen hat NBC nun plötzlich der Mut verlassen, die angekündigten Änderungen werden nicht umgesetzt. "This is us" behält seinen Sendeplatz dienstags nach "The Voice", stattdessen setzt NBC donnerstags zwischen 20 und 22 Uhr durchgehend auf Sitcoms. "Will & Grace" wird auch nicht mehr den Abend eröffnen, sondern erst um 21 Uhr laufen. Drumherum werden "Superstore", "The Good Place" und "Great News" platziert, gefolgt von "Chicago Fire". Erstaunlich ist, was aus dem Sender gegenüber US-Medien zu den Gründen gemunkelt wurde: Der Donnerstag sei ungeeignet, weil für eine fortlaufend erzählte Serie unglücklich sei, dass nach wenigen Wochen wegen der anstehenden Football-Übertragungen schon wieder eine Pause eingelegt werden müsste. Das ist nicht von der Hand zu weisen - es stellt sich nur die Frage, ob NBC das vorher wirklich nicht klar war, oder ob NBC nicht doch plötzlich einfach Angst vor der eigenen Courage bekommen hat, seinen größten Hit auf einen neuen Sendeplatz zu verschieben.

Meryl Strepp, Robert DeNiro, Julianne Moore und nun tut es auch Julia Roberts. Nachdem sie ihren letzten Auftritt auf dem kleinen Bildschirm im Fernsehfilm "The Normal Heart" bei HBO hatte, könnte sie abermals bei HBO zu sehen sein - und dieses Mal in einer limitierten Serie. Vereinbart hat die "Pretty Woman" einen Deal mit ihrer Produktionsfirma Red Om Films und dem Pay-TV-Sender über eine Entwicklung der Adaption zum Bestseller "Today Will Be Different", wo sie auch die Hauptrolle übernehmen wird. Die Autorin des Buches, Maria Semple, wird dabei auch das Drehbuch verantworten. Im Zentrum steht Eleanor Flood aus Seattle, die eines Tages aufwacht und entschlossen ist, die beste Version ihrer selbst zu sein und alles zu geben. Doch dann kommt nach diesem Gedanken das Leben dazwischen. Die Handlung bezieht sich dabei nur auf einen einzigen Tag.

AMC© AMC
Bei AMC finden sich derzeit drei Drama-Serien in der Entwicklung, die mithilfe von Writers' Rooms realisiert werden sollen. Anknüpfen wird der Sender damit an das Vorgehen bei "The Son" und "Lodge 49", bei denen der klassische Vorgang der Pilotbestellung ausgeklammert wurde und der Weg vom Drehbuch zur Serie direkter von statten ging. Und worum geht's? In "NOS4A2" stehen sich Vic und Manx gegenüber. Erstere besitzt die Gabe, verloren gegangene Dinge wiederzufinden, wie Zahnspangen, Handys, aber auch Menschen. Manx hingegen versteckt Kinder und bringt diese an einen beängstigenden Ort namens "Christmasland". Vic kommt die Aufgabe zu, die verschwundenen Kinder zu finden und zu retten. "Pandora" ist als globaler Mystery-Thriller beschrieben, der aus Erzählsträngen dreier Protagonisten zusammen gesetzt wird. Diese machen sich nach dem Malware bedingten Ende der Internet-Verschlüsselung daran, düstere Geheimnisse aufzudecken und zusammenzusetzen. Was wenn die Fähigkeit abhanden kommt, Sprache zu erlernen? Diesem Phänomen will sich "Silent History" widmen. Eine Generation wird geboren, die nicht mehr sprechen und diese Fähigkeit auch nicht erlernen kann. Ist das eine neue Stufe der Evolution mit neuen Chancen, oder das pure Chaos und ein Rückschritt?

Quarry© Sky
Nicht weitergehen wird es für den Vietnam-Heimkehrer Mac Conway (Logan Marshall-Green) in der Serie "Quarry" bei Cinemax. Der Marine-Soldat kehrt dabei im Jahr 1972 nach Memphis zurück. Dort kämpft er mit seiner Wiedereingliederung in den Alltag und fügt sich fortan in ein Netzwerk aus Korruption auf Auftragsmord entlang des Mississippi Flusses ein. Doch damit ist nach nur sechs Folgen der ersten Staffel Schluss. Der zu HBO gehörende Sender Cinemax begründet dies als Konsequenz des eigenen Rebrandings, welches eine abgeänderte, strategische Ausrichtung vorsieht. Dabei will der Sender verstärkt auf Kosten effiziente, internationale Co-Produktionen setzen.

Underground© WGN America
Eine Neuausrichtung ist auch bei WGN America derzeit im Gange. Der Sender gehörte bislang zum Medienkonzern Tribune Media. Dieser wird jedoch, falls die Dinge den geplanten Weg gehen, von der Sinclair Broadcast Group übernommen, wodurch diese am meisten lokale TV-Stationen in den USA besitzen würde. Doch dadurch kommt es auch für WGN America zu inhaltlichen Veränderungen: weg von hochwertig produzierten Eigenproduktionen, hin zu kostengünstigem Content, der aus Reality-Formaten oder Wiederholungen bestehen soll. Dadurch traf es nun den Kritikerliebling "Underground", der nach nur zwei Staffeln nicht fortgesetzt wird. Nach dem ebenfalls von Sony Pictures Television produziertem "Outsiders" ist nun auch diese Drama-Serie auf dem Serienfriedhof gelandet. Die Bemühungen für die letzte Drama-Serie des Senders ein neues Zuhause zu finden, scheiterten. Die Serienabsetzung markiert zugleich das Ende im Bereich fiktionaler Eigenproduktionen für WGN America.

Apple Music© Apple
Eigentlich wollte Apple "Carpool Karaoke", den bekannte Viral-Hit aus James Cordens "Late Late Show", schon im April für seine Apple-Music-Kunden als eigene Show präsentieren, machte dann aber überraschend ncohmal einen Rückzieher. Doch nun gibt's ein neues Startdatum: Los gehen soll es demnach nun am 8. August. Geplant sind 16 halbstündige Episoden, die allerdings weitgehend ohne James Corden auskommen müssen. Stattdessen werden sich wechselnde Stars gemeinsam im Auto wiederfinden. Mit dabei sind Shakira und Trevor Noah, die "Game-of-Thrones"-Stars Sophie Turner und Maisie Williams, Queen Latifah trifft auf Jada Pinkett Smith, um nur einige zu nennen.

US-Quoten-Update

Twin Peaks© Showtime
Selbst wenn man die zeitversetzte Nutzung innerhalb von drei Tagen nach der Premiere mit einrechnet, dann ist das mit Spannung erwartete Revival von "Twin Peaks" für Showtime auf den ersten Blick nicht der große Hit: 804.000 Zuschauer wurden so erreicht. Und doch darf man bei Showtime sehr zufrieden sein - denn "Twin Peaks" erwies sich als hervorragendes Verkaufsargument für die Streaming-Angebote des Senders. Noch nie gab es so viele Anmeldungen für Showtime Anytime und Showtime On Demand wie im Anschluss an "Twin Peaks", denn dort stellte Showtime direkt auch die Episoden 3 und 4 zur Verfügung, die im linearen Programm noch nicht zu sehen waren. Rechnet man jedenfalls die Zuschauer dazu, die "Twin Peaks" über ein Streaming-Angebot oder On Demand gesehen haben, dann steigt die Reichweite der ersten Doppelfolge von rund 800.000 massiv auf 1,7 Millionen an - es gab also mehr Zuschauer über diese neuen Dienste als im Fernsehen.

ABC© ABC
Dass Shonda Rimes' Produktionsfirma Shondaland den Erfolg auch nicht gepachtet hat, konnte man zuletzt schon bei "The Catch" sehen. Kaum Interesse herrschte nun zudem an der neuen Serie "Still Star-Crossed", die ABC ohnehin aus der normalen Season ins Sommerprogramm geschoben hat. Gerade mal 2,3 Millionen Zuschauer sahen am Montagabend die erste Folge, in der Zielgruppe reichte es für einen Marktanteil von 0,5/2 Prozent. Dabei hatte "The Bachelorette" eigentlich für eine starke Vorlage gesorgt. Immerhin 5,7 Millionen Zuschauer sahen die Datingshow, 1,5/5 Prozent betrug hier der Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen. Dass auch der Revival-Trend kein Garant für Erfolg ist, zeigte in den letzten Wochen unterdessen "Prison Break". Zum Finale erholten sich die Quoten zwar nochmal, bei 2,3 Millionen Zuschauern und 0,9/3 Prozent in der Zielgruppe sollte man bei Fox allerdings nicht zufrieden sein.

Americas Got Talent© NBC
In ganz anderen Quotensphären befindet sich "America's Got Talent", das sich in dieser Woche mit 12,32 Millionen Zuschauern und 2,7/11 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sehr stark zurückmeldete. Zum Start der neuen Staffel lagen die Quoten sogar höher als zum Auftakt im vergangenen Jahr. Zudem feierte im Anschluss auch die neue Tanz-Show "World of Dance" von und mit Jennifer Lopez einen hervorragenden Einstand. 9,7 Millionen Zuschauer sahen zu, in der Zielgruppe konnte der Marktanteil mit 2,4/9 Prozent fast gehalten werden.