The L Word© Showtime
Acht Jahre nach dem Ende von "The L Word" hegt man bei Showtime Pläne, ein Sequel der Serie über lesbische Frauen zu produzieren. Derzeit sucht man nach einer neuen Autorin und Showrunnerin für das Projekt. Ilene Chaiken, die die Serie einst erfunden hatte, ist zwar als Executive Producer mit an Bord, da sie derzeit aber Showrunnerin bei "Empire" ist, kann sie keine größere Rolle beim geplanten "L Word"-Sequel übernehmen. Gesucht wird eine Frau mit Verbindungen in die lesbische Community - gezeigt werden soll nämlich, wie sich deren Beziehungen, Leben und Erfahrungen verändert haben seit die Original-Serie 2004 gestartet ist. Auch Jennifer Beals (Bette), Kate Moennig (Shane) und Leisha Hailey (Alice) aus "The L Word" wären an Bord - sowohl hinter den Kulissen als auch vor der Kamera. Genrell soll aber ein neues Frauen-Ensemble im Mittelpunkt stehen.

Claws© TNT
Die erste Staffel der TNT-Serie "Claws" ist noch in vollem Gange, fest steht aber bereits, dass es im kommenden Jahr eine zweite Staffel geben wird. "Claws" ist zwar aus Quotensicht nicht der größte Überflieger, aber die Quoten sind ordentlich und stabil. Vor allem aber hilft es TNT bei der angestrebten Verjüngung: Keine Serien-Eigenproduktion erreicht ein jüngeres Publikum. In "Claws" spielt Niecy Nash den Manager eines Nagelstudios in Florida, der zugleich der Geldwäsche für Mafia-Geschäfte dient.

Oliver Stone© Showtime
Nachdem es bereits Kollegen wie David Fincher (“House of Cards”) vorgemacht haben, zieht es nun auch “Wall Street”-Regisseur Oliver Stone ins Fernehen. Es war zwar schon bekannt, dass er für die Weinstein Television Produktion “Guantanamo” verpflichtet wurde, doch wo genau die Dramaserie laufen wird, ist erst jetzt kommuniziert worden. Die Rechte an den ersten zehn Episoden hat sich nämlich der US-amerikanische Pay-TV-Sender Showtime gesichert, der bereits Serien wie “Dexter” und “Penny Dreadful” beherbergte. In “Guantanamo”, dass von Daniel Voll (“The Unit) geschrieben wurde, sollen mehrere Perspektiven von Insassen im Gefängnislager Guantanamo Bay erzählt werden, welches nach den Anschlägen vom 11. September eröffnet wurde. Die Serie soll laut Harvey Weinstein, dem Co-Besitzer der Weinstein Company, “tiefschürfend, großartig gefilmt und mit einer Menge Twists und Wendungen” versehen sein, die “die dunkle Seite zeigen, wie Amerika seinen Krieg gegen den Terrorismus verfolgt.”

Michael C. Hall© Netflix
Netflix stellte in letzter Zeit zwar die ein oder andere Serie ein (“Sense 8”, “The Get Down”), vergisst dabei aber nicht, fleißig neues Material anzukündigen. So wurde nun bekannt, dass der Streamingdienst in Zusammenarbeit mit dem französischen Pay-TV-Sender Canal+ eine Mysteryserie bestellt hat, die von Michael C. Hall (“Dexter”) und Amanda Abbingtion (“Sherlock) angeführt wird. In “Safe” soll Hall den Witwer Alex spielen, einen Kinderchirurgen. Er zieht seine zwei Teenager-Mädchen in einem wunderschönen und geschlossenen Wohnklompex groß. Als sich eine davon nachts zu einer Party schleicht, wird die Familie in geheimnisvolle Vorgänge verstrickt, zu denen Mord, ein Vermisstenfall und vergrabene Geheimnisse gehören. Zu sehen sein wird die Serie in Frankreich bei Canal+, während Netflix die Verbreitung im Rest der Welt übernimmt. 

George R. R. Martin © HBO
Während der Erfolgs-Autor George R. R. Martin zum Missfallen seiner Fans noch nicht einmal mit seiner Buchreihe “Das Lied von Eis und Feuer” fertig geworden ist, die als Vorlage für “Game of Thrones” gilt, hat er schon das nächste Projekt an Land gezogen. Wie HBO nämlich bekannt gibt, hat der Pay-TV-Sender ihn für die Produktion der Sci-Fi-Serie “Who fears Death” verpflichtet. Die Produktion geht auf den Roman der nigerianischen Autorin Nnedi Okorafor zurück, die über ein postapokalyptisches Afrika geschrieben hat, wo ein dunkelhäutiger Stamm von einem weißen unterdrückt wird. Aus einer Vergewaltigung geht das Mädchen Onyesonwu vor, dessen Name ins Englische übersetzt dem Titel des Romans entspricht. Als sie aufwächst, entwickelt Onyesonwu allmählich übersinnliche Kräfte, ist jedoch zugleich auch Zielscheibe einer düsteren Macht. Laut Okorafor befindet sich das Projekt aber noch in einem sehr frühen Stadium. 

CBS & BBC© CBS, BBC
CBS und die BBC haben eine Partnerschaft im Nachrichten-Bereich geschlossen und können künftig auf die Ressourcen des Partners zugreifen, Videos und Berichte übernehmen. Beide hatten auch bislang schon transatlantische Partnerschaften, die damit nun enden: CBS hat bislang mit Sky zusammengearbeitet, die BBC mit ABC. BBC und ABC hatten über 20 Jahre zusammengearbeitet. CBS News-Chef David Rhodes sagt: "Es gäbe keinen besseren Partner, um unser weltweites Netzwerk zu stärken und auszubauen."

Castlevania© Netflix
Am 7. Juli fiel der Startschuss für die vier Folgen umfassende erste Staffel der Anime-Adaption “Castlevania” bei Netflix. Dabei handelt es sich um die Serienumsetzung des Videospiel-Franchises von Konami. Bei über 30 Titeln, die seit mehr als 20 Jahren angehäuft wurden, konzentriert sich die Adaption dabei auf das Spiel “Castlevania III: Dracula’s Curse” von 1989. Darin versucht der in Ungnade gefallene, letzte Überlebende des Belmont-Clans die Menschen Osteuropas vor ihrem Ende zu retten. Der Feind: Vlad Dracula Tepe. Noch bevor die Folgen beim Streamingdienst zum Abruf standen, wurde die Serie in die Verlängerung geschickt. Dort wird es nicht bei vier Folgen bleiben: “Castlevania” erhält die doppelte Folgenzahl und wird es damit auf acht Episoden in der Nachfolgestaffel bringen.

US-Quoten-Update

Zoo CBS© CBS
Ein großer Hit war "Zoo" für CBS als Sommerserie noch nie, so langsam werden die Qutoen aber für CBS zur echten Enttäuschung. Die ersten beiden Folgen der dritten Staffel erreichten nicht mal mehr drei Millionen Zuschauer am späten Donnerstagabend. Zwar ging es nach einem sehr schwachen Start mit 0,5/2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe (Rating/Share) in der zweiten Woche minimal auf 0,6/3 Prozent nach oben, wirklich zufrieden sein kann man bei CBS damit aber kaum.

Candy Crush© CBS
Auf dem Handy gehört "Candy Crush" schon seit Jahren zu den bekanntesten Spiele-Apps, hat gefühlt den größten Hype aber eigentlich schon hinter sich. Nun schaffte es die App aber sogar in einer TV-Adaption bei CBS auf den großen Bildschirm. Die Quoten fielen solide aus, ohne wirklich vom Hocker zu reißen: 4,1 Millionen Zuschauer sahen die erste Sendung, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 1,1/5 Prozent. Gemessen daran, dass direkt davor "Big Brother" noch ein Zielgruppen-Rating von 1,8 erreicht hatte, wird man sich bei CBS schon ein klein wenig mehr erhofft haben. Immerhin reichte es aber, um in der Zielgruppe vor der ABC-Konkurrenz "Funderdome" zu liegen.