Fans der HBO-Sitcom "Silicon Valley" müssen im kommenden Jahr ohne eine neue Staffel der Serie auskommen. Wie der Bezahlsender nun bekannt gab, kann die Produktion der längst bestellten sechsten Staffel erst Mitte kommenden Jahres starten, dementsprechend wird man die neuen Folgen dann voraussichtlich erst 2020 zu sehen bekommen. Der Grund: Showrunner Alec Berg hat mit "Barry" in diesem Jahr noch eine zweite Comedy-Serie bei HBO untergebracht und hat nun ein Zeitproblem. Auch diese Serie war für eine zweite Staffel verlängert worden, die nun zuerst produziert wird. Erst wenn Berg damit durch ist, beginnen dann die Arbeiten an "Silicon Valley".
© CC 3.0 Wikipedia Katzen können aufatmen und Fans werden enttäuscht seufzen: die Neuauflage von "ALF" ist angeblich vom Tisch. Michael Ausiello von "TV Line" will gehört haben, dass das Projekt über den haarigen Außerirdischen vom Planeten Melmac nicht weiter forciert wird. Angeblich konnte kein Sender für eine Fortsetzung gefunden werden und das obwohl sich die Wieder- und Neuerzählung von Stoffen aus den 80er- und 90er-Jahren in letzter Zeit großer Beliebtheit erfreut. Die Serie mit der Alien Life Form endete nach vier Staffeln im Jahr 1986 auf NBC. Dabei wurde er von der Alien Task Force festgenommen. Die Serie wollte nach Jahren der Gefangenschaft ALFs wieder ansetzen und ihm einen Blick auf die neue Welt und deren Veränderungen geben.
© CBS Ob der Stremingdienst CBS All Access wohl bald in CBS Star Trek umbenannt wird? Aktuell laufen Gespräche, dass ein weiteres Spin-Off zum Franchise entwickelt werden könnte. Nach "Star Trek: Discovery", dem neuen Ableger mit dem legendären Captain Jean-Luc Picard, dem Animationsformat "Star Trek: Lower Decks" sowie dem Kurzfilm-Format "Short Treks" könnte nun eine weitere"Star Trek"-Serie mit Michelle Yeoh in der Hauptrolle geschaffen werden. Anschließen würde diese an die Ereignisse der ersten Discovery-Staffel, als Philippa Georgiou von der Geheimorganisation Section 31 rekrutiert wird. In der zweiten "Star Trek: Disocvery" wird Yeoh zurückkehren, im Ableger selbst würden dann ihre Erlebnisse und Tätigkeiten für Sektion 31 losgelöst von der Mutterserie erzählt werden.
© Hulu.com Der Vater von den Büchern zu "Game of Thrones", George R.R. Martin, liefert weiter fleißig literarische Vorlagen für eine serielle Aufarbeitung. Nach dem Griff von Syfy zu "Nightflyers" und den weiteren Projekten zu "Game of Thrones" bei HBO hat Hulu Interesse an einer TV-Aufarbeitung zu seiner Buchreihe "Wild Cards". Entstehen könnten dabei sogar direkt zwei Serien. Und worum geht's? Vor langer Zeit legte sich ein außerirdisch anmutender Virus über Manhattan, der den Großteil der Menschen töte. Doch nicht nur das, er lebte über Jahrzehnte mehr oder weniger unbemerkt weiter und sorgt bei gewissen Konstellationen entweder zu Missbildungen oder zur Entwicklung übermenschlicher Kräfte.
© Paramount Tom Cruise muss sich von seiner Rolle als Jack Reacher verabschieden. Der Grund? Seine Körpergröße! Wie der Schöpfer der Figur Lee Child zu Protokoll gab, gibt es nach den zwei Filmen mit Tom Cruise in der Hauptrolle nun Pläne, eine Serie aus den über 46 Schriftstücken zur Figur zu kreieren. Da Tom Cruise jedoch lediglich 1,70 Meter misst und dem Autor an einer zukünftig eindrucksvolleren Größe des Protagonisten Jack Reacher gelegen ist, darf bei einer geplanten Serie ein anderer die Rolle des Ex-Ermittlers einnehmen. Wer und wo das der Fall sein wird, ist bislang noch nicht bekannt. Der Namen Netflix "oder so was in der Art" fiel allerdings bereits. Angeblich befindet man sich in einer frühen Phase der Entwicklung.
© Netflix Die Suche nach dem Einen, nach Mister Right bekommt bei Netflix eine ganz neue Facette. Dort wurde nun eine Serie geordert, die auf den Namen "The One" hört und die Partnersuche nach diesem anhand einer Haarprobe erledigt. Zehn Folgen des auf dem gleichnamigen Roman von John Marrs hörenden Sci-Fi-Dramas wurden geordert. Via DNA-Test geht es dort also zum perfekten Partner. In der DNA verbunden waren auch Mutter und Sohn bei einem nun bestellten True-Crime-Drama bei CBS All Access. Dort wird ein sich ein über dreißig Jahre hinziehender Kriminalfall in den Fokus genommen. Einem jungen Mann wurde dabei vorgeworfen, seine Mutter auf kaltblütige Art und Weise ermordet zu haben. Jede Episode von "Interrogation" wird eine Befragung zeigen, die in den polizeilichen Akten so dokumentiert wurde. Die ersten neun Folgen können dabei in einer selbst gewählten Reihenfolge konsumiert werden - das Staffelfinale selbst wird erst zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar sein.
© HBO Hugh Grant wagt erneut den Gang auf den kleinen Bildschirm. Zuletzt war der Brite in der Mini-Serie "A Very English Scandal" bei Amazon zu sehen, in der er den homosexuellen Politiker Jeremy Thorpe mimte. Sein Okay gab er erneut bei einer Mini-Serie, bei der er gegenüber von Nicole Kidman Platz nehmen wird. Engagiert wurde er für die HBO-Serie "The Undoing", bei der Kidman seine Ehefrau Grace Sachs spielen wird. Produziert wird diese neben Kidman von "Big Little Lies"-Schöpfer David E. Kelley. Das Problem: Die Familie Sachs erscheint auf den ersten Blick mehr als perfekt. Alles gerät aber aus den Fugen, als Jonathan Sachs (Grant) plötzlich verschwindet. Danach tun sich für Frau Sachs Abgründe auf.
© Syfy Syfy startet eine eigene Late-Night-Show, in der das aktuelle Geschehen kommentiert wird - allerdings aus ganz besonderer Perspektive: Am "Alien News Desk" sitzen nämlich, wie der Namen schon sagt, zwei animierte Aliens, die sich dem irdischen Treiben aus außerirdischer Perspektive annehmen. Hinter dem Format steht Lorne Michaels, der einst "Saturday Night Live" erfunden hat und es bis heute produziert. Auch Erik Kenward und Dennis McNicholas von "Saturday Night Live" und "SNL: Weekend Update" sind mit an Bord. Die Stimmen erhalten die Außerirdischen von Will Forte und Heid Gardner. Sie versprichen "aktuelle Nachrichten und Kommentare über eine der rätselhaftesten Arten des Universums - die unergründlichen Menschen des Planeten Erde". Zwölf 30-minütige Episoden wurden bestellt, die voraussichtlich, los gehen soll es irgendwann Anfang kommenden Jahres.
Verlängert oder abgesetzt
© 2014 Amazon.com Inc., or its affiliates "Bosch": Nächstes Jahr wird die fünfte Staffel bei Amazon zum Abruf stehen. Für weiteren Nachschub ist allerdings schon gesorgt. Der Streamingdienst hat eine sechste Staffel mit Michael Connelly beauftragt. Die Serie hält zudem den Titel, die langlebigste Amazon-Serie zu sein.
"Good Cop": Nicht weitergehen wird es für "Good Cop" bei Netflix. Nach nur einer Staffel heißt es die Waffen in die Schublade legen für Josh Groban und seinen Serienvater Tony Danza, der einen Ex-Polizisten verkörperte.
"I Feel Bad": Auch wenn das Wort "Absetzung" nicht gefallen ist, kommt ein Schritt von NBC der Sache nahe. Der schlecht laufende Comedy-Neustart über eine Mutter, die Job und Familie miteinander zu vereinbaren sucht, gilt laut Pressemitteilung als "abgeschlossen", es sei auch ohnehin lediglich eine 13 Folgen umfassende Staffel geplant gewesen. Über die Serie soll zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. Sollte man sich bei NBC, was wahrscheinlich ist, gegen eine Fortführung entscheiden, wäre dies die erste Absetzung in der TV-Season. Was ebenfalls dagegen spricht: der Sender mit dem Pfauenlogo hat mit "A.P. Bio", "Abby's" und "Brooklyn Nine-Nine" ein Platzproblem.
US-Quoten-Update
© FX Am Mittwoch ging mit "Apocalypse" die mittlerweile achte Staffel von "American Horror Story" zu Ende. Wie bei so vielen anderen Serien setzte sich auch hier der Abwärtstrend bei den Quoten der linearen Ausstrahlung weiter fort. Das Finale sahen noch 1,83 Millionen Zuschauer, etwa 140.000 weniger als das Finale von Staffel 7. Zu den besten Zeiten - bei der dritten Staffel "Coven" - waren beim Finale sogar mal über vier Millionen Zuschauer mit dabei. Mit einem Marktanteil von 0,8 Prozent (Rating) in der Zielgruppe, war die FX-Serie trotzdem die zweitmeistgesehene Sendung im Kabelfernsehen am Mittwoch, nur eine NBA-Übertragung bei ESPN hatte noch ein paar werberelevanet Zuschauer mehr angelockt. Eine Veranschaulichung des unbestreitbaren Quoten-Abwärtstrends hält unterdessen Wikipedia bereit.
© The CW Apropos Abwärtstrend: Alle CW-Serien haben in diesem Jahr mit rückläufigen Zuschauerzahlen zu kämpfen, überraschend drastisch ist der Rückgang aber bei einem echten Dauerbrenner: "Supernatural", das sich mittlerweile schon in seiner 14. Staffel befindet. Überraschend ist das deswegen, weil in den vergangenen Jahren die Quoten vergleichsweise stabil waren. Die 13. Staffel holte im Schnitt ein Zielgruppen-Rating von 0,6, die zwölfte Staffel ebenfalls. In der vergangenen Woche hingegen fiel "Supernatural" nun mit 0,3/1 Prozent in der Zielgruppe auf ein neues Allzeit-Tief und erreichte nur noch die Hälfte des Vorjahresschnitts. 1,43 Millionen Zuschauer waren insgesamt noch übrig. Probleme machen bei The CW auch die Superhelden: Ob "Supergirl", "Black Lightning" oder "Legends of Tomorrow": Überall ging es in den letzten Tagen weiter bergab.