Grease © Paramount Pictures
Nachdem HBO Max die Pläne für ein eigentlich schon bestelltes "Grease"-Prequel wieder zu den Akten gelegt hat, gab es nun eine offizielle Order von Paramount+, dem Streamingdienst von ViacomCBS. "Grease: Rise of the Pink Ladies" spielt vier Jahre bevor die Beziehung von Sandy und Danny die Rydell High ins Trudeln bringt. Bevor der Rock 'n' Roll regierte und die T-Birds die coolsten Jungs der Schule waren, wagen es vier genervte, ausgestoßene Mädchen, Spaß zu ihren eigenen Bedingungen zu haben und lösen eine moralische Panik aus, die die Rydell High für immer verändern wird. Die einstündige Musical-Komödie beleuchtet den Aufstieg der ursprünglichen vier Pink Ladies - Rizzo, Jan, Marty und Frenchy. Die erste Staffel wird zehn einstündige Folgen umfassen, Annabel Oakes ("Atypical", "Transparent") schreibt die Drehbücher und produziert, auch Marty Bowen und Erik Feig wirken mit. Die beiden arbeiten auch am "Grease"-Prequel-Film "Summer Lovin".

Netflix © Netflix
Der Polit-Verschwörungs-Thriller "The Night Agent" von Matthew Quirk wird als Serie für Netflix adaptiert. Creator der Serie ist Shawn Ryan ("S.W.A.T.", "The Shield"). Im Mittelpunkt der Serie steht ein niederrangiger FBI-Agent, der einen neuen Job im Weißen Haus annimmt - der sich allerdings als ziemlich langweilig herausstellt. Er sitzt dort nämlich im Keller und überwacht ein Telefon, das nie klingelt - bis zu der Nacht, n dem es eben doch klingelt und ihn in eine Verschwörung hineinzieht, die bis ins Oval Office führt. Die Serie wird zehn Folgen umfassen, Sony Pictures produziert.

© CBS All Access
Seit 2009 steht Christine Baranski nun schon in der Rolle der Anwältin Diane Lockhart vor der Kamera, zunächst in "The Good Wife". Als nach sieben Staffeln dort Schluss war, rückte sie im Spinoff "The Good Fight" noch stärker ins Zentrum. Und dort ist nach wie vor kein Ende in Sicht: Während derzeit bei Paramount+ die fünfte Staffel läuft, gab es nun schon grünes Licht für eine sechste Staffel. Hinter "The Good Fight" stehen Michelle und Robert King, mit denen ViacomCBS gerade seinen Exklusiv-Deal verlängert hat. Auch ihre andere Serie "Evil" geht weiter.

Amazon Prime Video © Amazon
Amazon hat eine Serienadaption von Neil Gaimans Roman "Anansi Boys" in Auftrag gegeben. Erzählt wird in der sechsteiligen Miniserie die Geschichte von Charlie Nancy, einem jungen Mann, der es gewohnt ist, von seinem entfremdeten Vater in Verlegenheit gebracht zu werden. Als dieser jedoch stirbt, erfährt Charlie nicht nur, dass sein Vater Anansi war - der Trickster-Gott der Geschichten - sondern auch, dass er einen Bruder hat: Spider. Dieser ist fortan entschlossen, Charlies Leben interessanter, aber auch viel gefährlicher zu machen. Es handelt sich dabei nicht um ein Sequel oder Spin-Off von "American Gods", sondern um eine eigenständige Geschichte, betont man bei Amazon. Die Serie wird von Amazon Studios, The Blank Corporation, Endor Productions und RED Production Company produziert und noch in diesem Jahr in Schottland gedreht.

The Walking Dead © AMC
"The Walking Dead" wurde für AMC Networks nicht nur zu einem Überraschungshit, der den vormals kleinen Kabelsender in ganz neue Dimensionen katapultierte - die Zombie-Saga war zwischenzeitlich die beim jungen Publikum meistgesehene US-Serie überhaupt - sondern führte aufgrund des enorm großen und im Vorfeld nicht absehbaren Erfolgs auch zu zahlreichen juristischen Auseinandersetzungen. Zumindest mit Frank Darabont, der ursprünglich die Idee zur Serie hatte, 2013 aber entlassen wurde, hat man sich nun geeinigt. Darabont hatte AMC aufgrund verschiedener Dinge verklagt, vor allem wollte er erheblich stärker an den enormen Einnahmen, die "The Walking Dead" generierte, beteiligt werden. Nun hat man einen Vergleich geschlossen, der AMC teuer zu stehen kommt: AMC zahlt Darabont und CAA insgesamt 200 Millionen US-Dollar. Nach den ursprünglichen Verträgen hätte man nur 57 Millionen zahlen wollen. Das ist fast der gesamte Free Cashflow, den AMC für dieses Jahr erwartet, mal eben aus der Portokasse ist der Betrag also nicht zu finanzieren. An künftigen Einnahmen erhält Darabont ebenfalls noch einen Anteil. Noch anhängig sind ähnliche Klagen diverser weiterer Macher wie Produzentin Gale Ann Hurd, Showrunner Glen Mazzara sowie Robert Kirkman, Autor der Comicbuch-Vorlage. 

Charmed 2018 © The CW
Die Neuauflage von "Charmed" verliert nach drei Staffeln eine ihrer drei Hauptdarstellerinnen: Madeleine Mantock wird im Staffelfinale, das in den USA an diesem Freitag zu sehen ist, zum letzten Mal als Macy zu sehen sein. Mit "Charmed" wird es aber auch ohne sie weiter gehen, Melonie Diaz und Sarah Jeffery bleiben als Hauptdarstellerinnen an Bord, ebenso wie Rupert Evans, Poppy Drayton und Jordan Donica im erweiterten Hauptcast. "Wir werden sie genauso vermissen wie die Fans, aber wir respektieren auch ihre Entscheidung, weiterzuziehen. Es ist eine schwierige Zeit in der Welt, und jeder muss seinem Herzen folgen. Wir wünschen ihr alles Gute, und die Tür ist immer offen für eine Rückkehr", so die Executive Producer Liz Kruger und Craig Shapiro in einem Statement. Genauere Gründe für ihren Abschied nannte Mantock nicht, die Entscheidung sei ihr aber sehr schwer gefallen.

Sean Penn © IMAGO / Starface
Ähnlich wie in Europa lässt sich auch in den USA derzeit wieder eine steigende Zahl von Corona-Neuinfektionen beobachten - Delta-Variante, Lockerungen und stagnierende Impfquote lassen dies- wie jenseits des Atlantiks gleichermaßen grüßen. Das führte zuletzt wieder zu vorübergehenden Produktionsstopps bei mehreren Formaten, weil ein oder mehrere Team-Mitglieder positiv getestet worden waren. Angesichts dessen hat der Schauspieler Sean Penn, der gerade noch in Cannes an den Filmfestspielen teilgenommen hat, nun erklärt, dass er nicht mehr ans Set der Watergate-Miniserie "Gaslit" zurückkehren wird, ehe alle Mitglieder von Cast und Crew gegen Covid-19 geimpft wurden. Über seine Organisation CORE hat er auch angeboten, die Kosten für die Impfaktion zu übernehmen. NBCUniversal, das Produktionsstudio hinter der Starz-Serie "Gaslit", hat die Impfung für Schauspieler und Mitarbeiter in "Zone A" - also all diejenigen, die dem Cast besonders nahe kommen - verpflichtend gemacht und bietet Impfungen direkt am Set an. Die Forderung von Sean Penn umfasst nun aber auch alle anderen Mitarbeiter. 

HBO Max © WarnerMedia
Nachdem Netflix in dieser Woche erneut nur ernüchternde Zahlen zum Abo-Wachstum bekannt gegeben hat - nur rund 1,5 Millionen Kundinnen und Kunden kamen weltweit im letzten Quartal hinzu - zeigte man sich bei WarnerMedia mit dem Wachstum von HBO Max sehr zufrieden. Dort stieg die Zahl der Abos für HBO und HBO Max zwischen April und Juni in den USA um 2,8 Millionen auf nun 47 Millionen, weltweit sind es nun 67,5 Millionen. Dank des Starts von HBO Max zog die Zahl der zahlenden Kundinnen und Kunden binnen eines Jahres um fast elf Millionen an. Damit liege man über dem Plan, weshalb man die Prognose für dieses Jahr von 67 bis 70 auf 70 bis 73 Millionen erhöhte. Generell konnte WarnerMedia seinen Umsatz gegenüber dem stark Corona-geprägten zweiten Quartal 2020 um 30,7 Prozent auf 8,8 Milliarden US-Dollar steigern, die Werbeeinahmen zogen gar um 48,5 Prozent an. Trotzdem fiel der operative Gewinn mit 1,7 Milliarden geringer aus als im Vorjahr. Begründet wird das mit hohen Investitionen in HBO Max.