Criminal Minds © Sat.1
324 Episoden in 15 Staffeln zählt eines der erfolgreichsten Procedurals in der Geschichte von CBS. Nachdem nach 15 Jahren im Februar vergangenen Jahres jedoch der letzte Vorhang für "Criminal Minds" fiel, gab es von Paramount+ Bemühungen für ein Revival. Schenkt man den Aussagen der Schauspielerin Paget Brewster, die die Rolle der FBI-Agentin Emily Prentiss inne hatte, Glauben, so sind die Pläne jedoch dahin. In ihrer Reaktion auf einem Fan-Account auf die Frage, was es bezüglich einer Wiederbelebung Neues gibt, antwortet sie enttäuscht: "Leider glauben wir, dass das Projekt tot ist. Ich lasse Euch wissen, wenn es irgendeinen Fortschritt gibt, aber es ist unwahrscheinlich. Das ist schade".

Star Trek 2017 © CBS
"Star Trek"-Mastermind Alex Kurtzman berichtete der "New York Times", dass sich ein weiteres Projekt mit der DNA in der Entwicklung befindet. Es könnte also zu einer weiteren Vergrößerung des Franchise kommen, welches dann an der Starfleet Academy angesiedelt wäre und die Ausbildung der Kadettinnen und Kadetten in den Blick nehmen würde. Auf welche Weise erzählt wird und an welche Zielgruppe sich das potentielle Spinoff richten könnte, blieb noch unbeantwortet. Gerüchten zu Folge tut sich auch bei der nach zwei Staffeln von NBC abgesetzten Serie "Zoey's Extraordinary Playlist" etwas. Möglich ist, dass es durch Roku zunächst durch einen Film um die Weihnachtstage und anschließend sogar mit einer weiteren Staffel wiederbelebt werden könnte. Eine Anfrage von "Variety" ließ Paramount+ bislang unbeantwortet.

Hulu.com © Hulu.com
Bevor Grace Van Patten ab dem 18. August bei Hulu neben Melissa McCarthy und Nicole Kidman in der von David E. Kelley inszenierten Mini-Serie "Nine Perfect Strangers" zu sehen sein wird, hat sie bereits ihr nächstes Engagement eingetütet. Und dahinter steht keine Geringere als die ohnehin schon im Medienbereich sehr aktive Nichte von Julia Roberts. Emma Roberts, die es sich seit letzten Herbst für Hulu zur Aufgabe macht, auf Romanvorlagen basierende Serien zu entwickeln, bekam grünes Licht für "Tell Me Lies" und wird diese als ausführende Produzentin verantworten. Folgen wird die Serie Lucy Albright (Van Patten), die zu College-Zeiten auch den Spitznamen "Ice Queen" trägt. Doch hinter der Fassade rumort ein kaschiertes Kindheitstrauma, welches durch ihren Freund Stephen DeMarco auf fruchtbaren Boden trifft. Im Laufe von acht Jahren entwickelt sich zwischen den beiden nicht nur eine toxische Beziehung, auch das eine oder andere Leben gerät in Gefahr. 

Jeopardy © Sony
Sony ist offenbar fündig geworden auf der Suche nach einem Nachfolger des langjährigen "Jeopardy"-Moderators Alex Trebek, der im November den Kampf gegen den Krebs verloren hat. Demnach soll Mike Richards, eigentlich als Executive Producer hinter den Kulissen tätig, die Nachfolge antreten. Er sei Anfang des Jahres, als sich diverse Gastmoderatoren abgewechselt hatten, beim Publikum sehr gut angekommen, berichtet "Variety" unter Berufung aus Quellen aus dem Umfeld. Eine offizielle Ankündigung gibt es noch nicht. Richards hat auch aus anderen Formaten schon Erfahrung vor der Kamera, etwa den Gameshows "Divided" und "The Pyramid" sowie der Realityshow "Beauty and the Geek".

CNN © CNN
Nachdem wir vergangene Woche schon darüber berichtet haben, dass unter anderem Netflix inzwischen bei all seinen Produktionen eine Impfung bei Schauspielern und Crew-Mitgliedern im direkten Umfeld zur Pflicht gemacht hat, erlassen immer mehr Unternehmen unter anderem aus der Tech- und Unterhaltungsbrache auch strikte Regelungen für Büro-Angestellte. Der Zeitpunkt, zu dem alle Angestellten zurück in die Büros bestellt werden, wird von immer mehr Unternehmen weiter nach hinten verschoben. Besonders große Schlagzeilen machte nun CNN, das drei Angestellte gefeuert hat, nachdem diese ungeimpft in die Büros gekommen waren. Jeff Zucker schrieb in einem internen Memo: "Um es klar zu sagen: Wir haben eine Null-Toleranz-Politik in diesem Bereich. Sie müssen geimpft sein, um ins Büro zu kommen. Und Sie müssen geimpft sein, um im Außendienst mit anderen Mitarbeitern zu arbeiten, unabhängig davon, ob Sie ein Büro betreten oder nicht. Punkt." Die Impfquote stagniert in den USA ähnlich wie in Deutschland auf zu niedrigem Niveau, während die Infektionszahlen wieder steigen. Gut möglich allerdings, dass der höhere Druck durch Arbeitgeber nun nochmal zu stiegenden Impf-Zahlen führen wird.

Gerard Butler © Millenium Films / Nu Image
Gerard Butler, der 2013 die Hauptrolle im Film "Olympus Has Fallen" gespielt hatte und auch für die beiden Fortsetzungen vor der Kamera stand, hat die Produktionsstudios des Original-Films verklagt, weil diese ihre Gewinne aus dem Film künstlich klein gerechnet hätten. Butler ist der Ansicht, dass die Produzenten ihm mehr als zehn Millionen US-Dollar schulden. Das weltweite Einspielergebnis des Films lag bei rund 170 Millionen Dollar. "Die Produzenten haben zig Millionen Dollar an Olympus verdient, weigern sich aber, Butler auch nur einen Penny der Gewinne zu zahlen, die ihm in der Vereinbarung der Parteien versprochen wurden", heißt es in der Klageschrift.

Reese Witherspoon © NBC
Als Produzentin sehr aktiv ist Reese Witherspoon seit über fünf Jahren mit ihrer Produktionsfirma "Hello Sunshine". Realisiert hat die Firma nicht nur den Emmy-Gewinner "Big Little Lies", sondern auch die Hulu-Serie "Little Fires Everywhere" – beide Serien mit Witherspoon selbst, in weiteren Rollen prominent besetzt und die Lage von Frauen unterschiedlicher Couleur thematisierend. Nun hat die 45-Jährige zusammen mit Sarah Harden die Firma laut "Wall Street Journal" für über 900 Millionen US-Dollar an die US-Investmentfirma Blackstone Group Inc. verkauft. Wie Witherspoon auf Instagram bekannt gab, soll dadurch die Möglichkeit bestehen, die Schlagzahl an global "unterhaltsamen, wichtigen und aufschlussreichen" Geschichten über Frauen nochmals zu erhöhen. Gemeinsam mit Harden wird sie in der neuen Firma Teil des Vorstands und weiterhin als Produzentin tätig sein.

Verlängert oder abgesetzt?

"Little Voice": Auch beim Apfelkonzern erfährt dann doch nicht jede Serie eine Fortsetzung. Bei der Produktion von J.J. Abrams ist dies nun der Fall: die Serie über die New Yorker Musikszene und konkret über die junge Künstlerin Bess Alice King geht nach der ersten Staffel bei Apple TV+ nicht weiter.

Love, Victor © Disney
"Love, Victor": Bei Teenager Victor (Michael Cimino) mischen sich mehrere Problemlagen: ein Umzug mit der Familie verändert den Lebensmittelpunkt an eine neue Highschool in Atlanta. Das Alter und die Schule bringen dabei per se Themen hervor, über die man mit einem Platz am anderen Ende der Alterspyramide zwar oftmals eher müde lächeln kann, für Kids jedoch zu ernsthaften Herausforderungen werden können. Und dann ist da noch das Thema "sexuelle Orientierung". Nachdem sich der Athlet Victor in der zweiten Staffel trotz seiner religiösen Familie als homosexuell geoutet hat, darf das Thema weiter ausgeführt werden, denn Hulu hat eine dritte Staffel bestellt.

"Mighty Ducks: Game Changers": Zeitlich nach der Filmreihe spielend, widmet sich die Disney+ Serie den jungen Kufenhelden auf dem Eis in Minnesota. Nachdem der junge Evan Morrow (Brady Noon) aus dem Team geworfen wurde, bemüht sich seine Mutter und Ex-"Gilmore Girl" Alex (Lauren Graham) mit ihm zusammen um die Gründung eines weiteren Teams, bei dem die Freude am Spiel eine zentralere Rolle spielt. Bestellt wurde nun eine zweite Staffel von Disney+, bei der auch wieder Emilio Estevez mit von der Partie sein wird. 

"Physical": Aerobic essen Dämonen auf! So oder so ähnlich versucht sich Sheila Rubin im San Diego der 1980er Jahre durch das Leben zu kämpfen. Zwischen äußerlich artigem Ehefrauen-Schein und Selbstfindung durch Powermoves mit daran anschließender monetärer Perspektive will Apple TV+ mehr davon. Bestellt wurde ein Zweitling.

South Park © Comedy Central
"South Park": Glaubt man der Analyse von "Bloomberg" so haben die Macher hinter "South Park", Trey Parker und Matt Stone, mit ViacomCBS einen neuen Deal in Höhe von 900 Millionen Dollar abgeschlossen. Ob bei dem Betrag jetzt plus oder minus angesetzt werden muss, ist unklar. Klar ist hingegen, dass der Konzern vier neue Staffeln "South Park" für Comedy Central bestellt hat, sowie 14 Filme für Paramount+, die dann bis 2027 im jährlichen Duo daher kommen sollen. Noch in diesem Jahr soll dazu der Start erfolgen. Mit vier weiteren Staffeln sind die South Parkianer dann ebenfalls bis 2027 Teil von Comedy Central. Stone und Parker selbst witzelten: "Comedy Central ist seit 25 Jahren unsere Heimat und wir sind überglücklich, dass dies auch die nächsten 75 Jahre der Fall sein wird."

"Star Wars: The Bad Batch": Die animierte und zum "Star Wars"-Universum gehörende Serie mit dem Untertitel "The Bad Batch" - grob zwischen "Star Wars: The Clone Wars" und "Star Wars Rebels" angesiedelt - bekommt noch vor dem Finale der Auftaktstaffel grünes Licht. Bestellt wurde eine zweite Staffel, wobei diese dann schon im nächsten Jahr zum Abruf stehen soll.

"The Chi": Laut Showtime befindet sich "The Chi" auf dem Weg zur meist gestreamten Serie des Kabelsenders zu werden. Da überrascht die News über eine weitere Verlängerung der Produktion von Lena Waithe ("Master of None") nicht wirklich. Nachdem die vierte Staffel erst am Sonntagnacht zu Ende gebracht wurde, geht es dann im nächsten Jahr mit einer fünften Staffel weiter.

"Tuca & Bertie": Ein zweites Leben spendierte Adult Swim der Animationsserie "Tuca & Bertie", nachdem Netflix vor zwei Jahren das Licht bei der Produktion von Lisa Hanawalt ("Bojack Horseman") aus löschte. Und das darf auch weiterhin andauern, denn der Sender hat das Go für eine dritte Staffel gegeben.