Stranger Things © Netflix
Mit der fünften Staffel wird "Stranger Things" bei Netflix zu Ende gehen, doch vom "Stranger Things"-Universum wird man sich nicht verabschieden müssen: Netflix hat eine neue "Stranger Things"-Serie im Zeichentrick-Stil bestellt, für die es bislang allerdings noch keinen Titel gibt. "Wir haben schon immer von einer Zeichentrickserie von Stranger Things geträumt, die an die Zeichentrickfilme vom Samstagmorgen erinnert, mit denen wir aufgewachsen sind, und die Verwirklichung dieses Traums ist absolut aufregend. Wir sind absolut begeistert von dem, was Eric Robles und sein Team auf die Beine gestellt haben - die Drehbücher und das Artwork sind unglaublich, und wir können es kaum erwarten, mehr mit euch zu teilen! Das Abenteuer geht weiter", sagten Matt und Ross Duffer in einem Statement. Weitere Infos zur Handlung gibt es bislang noch nicht.

Matthew McConaughey © IMAGO / USA TODAY Network
Wo wir schon bei Ablegern sind: Paramount-Chef Chris McCarthy hat auf dem PaleyFest bestätigt, dass der "Yellowstone"-Ableger mit Matthew McConaughey tatsächlich kommen soll. Viele Details gibt's noch nicht, anders als die bisherigen Spin-Offs "1883" und "1923" soll die Serie aber in der Gegenwart spielen. Ob Kevin Costner bei der Mutterserie weiter an Bord bleibt, steht hingegen wegen Terminproblemen weiter in den Sternen. Und wsa im Herbst schon gemunkelt wurde, scheint nun in trockenen Tüchern: Amazon lässt eine TV-Adaption von "Cruel Intentions" - hierzulande bekannt als "Eiskalte Engel" - produzieren. Zu sehen geben soll es sie voraussichtlich beim werbefinanzierten Dienst Freevee, auch ein Wechsel zu Prime Video ist laut "TV Line" aber noch möglich. In der Serie geht es um zwei rücksichtslose Stiefgeschwister, die alles tun, um an der Spitze der sozialen Pryramide zu bleiben. Um ihre Macht und ihren Ruf zu verteidigen, versuchen sie sogar, die Tochter des US-Vizepräsidenten zu verführen. Schon 2016 hatte NBC einen Pilotfilm zu einer Serien-Fortsetzung produzieren lassen, damals hätte sogar Sarah Michelle Gellar ihre Rolle aus dem Film wieder aufnehmen sollen. Das Projekt wurde dann aber nicht weiterverfolgt.

Sterling K. Brown © IMAGO / MediaPunch
Nachdem Sterling K. Brown (Randall Pearson) und Serien-Creator Dan Fogelman viele Jahre bei "This is us" erfolgreich zusammengearbeitet haben, machen sie nun für eine neue Hulu-Serie erneut gemeinsame Sache. Das Projekt hat bislang allerdings weder einen Titel, noch gibt es nähere Details zum Inhalt. Berichten zufolge soll Brown in dem Thriller den Sicherheitschef eines ehemaligen Präsidenten spielen. Fogelman schreibt das Drehbuch und fungiert als Executive Producer, Produktionsstudio ist 20th Television, wo Fogelman unter Vertrag steht.

William Shatner © IMAGO / MediaPunch
Fox schießt demnächst Promis auf den Mond, äh, Mars: In "Stars on Mars" zieht eine Gruppe an Stars in eine Raumstation, wo sie leben, schlafen, essen, Bündnisse schmieden und Intrigen spinnen müssen, um am längsten durchzuhalten. Am Ende jeder Folge wird entschieden, wer zur Erde zurück geschickt wird. Naheliegenderweise steht die Raumstation natürlich nicht wirklich auf dem Mars, sondern soll die Gegebenheiten nur simulieren. Um trotzdem ausreichend Weltall-Feeling zu erzeugen, führt mit William Shatner ein echter Raumschiff-Kapitän durch die Sendung - der tatsächlich 2021 einen kurzen zehnminütigen Raumflug absolviert hat und mit 90 Jahren den Rekord für den ältesten Mensch im All hält. Zu sehen gibt's das Ganze ab 5. Juni bei Fox.

Twitter © Twitter
Mit dem National Public Radio NPR und dem öffentlichen Fernsehen PBS haben die ersten größeren Medienmarken ihren Rückzug von Twitter vollzogen. Elon Musk hatte NPR zunächst als "US state-affiliated media" kennzeichnen lassen - und es damit auf eine Stufe mit staatlich kontrollierten Medien wie RT gestellt. Nachdem Musk erklärt wurde, wieso das nicht stimmt, hat er das Label ins genauso falsche "Government-funded media" ändern lassen. Das soll offensichtlich den Eindruck erwecken, beim NPR handle es sich um ein Sprachrohr der Regierung. NPR ist aber ein unabhängiges Medium, das sich aus Spenden, Beiträgen der angeschlossenen Rundfunkstationen sowie aus einem öffentlichen Fonds finanziert. Lediglich 1 Prozent der Einnahmen kommen aus staatlichen Quellen. NPR-Chef John Lansing hat den Rückzug nun damit erklärt, dass man zum Schutz der eigenen Glaubwürdigkeit die Plattform Twitter bis auf weiteres nicht mehr nutzen werde. Stattdessen verweist man in den letzten Tweets auf alternative Kanäle. Auch PBS wurde mit diesem Label bedacht und twittert seither ebenfalls nicht mehr. Bei der BBC, die ebenfalls zunächst als staatlich finanziert bezeichnet wurde, wurde das Label nach Protest inzwischen auf "publicly funded" geändert.

FOX © FOX
Fox hat ein neues Krankenhaus-Procedural geordert, welches auf der italienischen Produktion "Doc – Nelle tue mani" basiert, statt eines Protagonisten, jedoch eine Frau ins Zentrum des Geschehens stellt. Dr. Amy Elias ist Chefärztin für Innere- und Familienmedizin am Westside Krankenhaus in Minneapolis. Eine Hirnverletzung führte dazu, dass sie acht Jahre ihres Lebens und vor allem den Großteil ihrer Erinnerung verloren hat – so auch die an ihre entfremdete Tochter und ihren Mann. So sieht sie sich nicht nur vor die Herausforderung gestellt, diese Beziehungen aufzuarbeiten, sondern sich auch beruflich wieder einzufinden. Ausschließlich um die Beziehung eines Paares geht es unterdessen im nun bestellten "Seasoned" bei Showtime. In zunächst sechs Folgen geht es um die Ehe von Mandel Bruce "Mandy" Patinkin und der Schauspielerin Kathryn Grody, inspiriert von deren Ehe außerhalb des Bildschirms. An der Inszenierung beteiligt ist auch einer der beiden Söhne.

Chicago Fire © NBC
Dick Wolf bleibt weiterhin dick im Geschäft, denn er hat seinen Vertrag mit Universal Television bis ins Jahr 2027 verlängert. Aktuell bringt er es auf neun Serien, die im TV-Programm verankert sind, darunter das "FBI"-Franchise bei CBS (bekam letztes Jahr eine Doppelbestellung), sowie das "Law & Order"- und "One Chicago"-Universum bei NBC. Dort wurde zudem der Grundstein für den Fortgang beider Serienwelten aus dem Hause Wolf gelegt. So wurde von "Chicago Fire" eine zwölfte Staffel geordert, von "Chicago PD" gibt es eine elfte Staffel und "Chicago Med" erhält eine neunte. Die noch langlebigeren "Law & Order"-Serien gehen ebenfalls in weitere Runden: "Law & Order" wird es auf die 23. Staffel bringen, "Law & Order: SVU" sogar auf 25 und der deutlich jüngere Ableger "Law & Order: Organized Crime" auf eine vierte Staffel. Zückt man zur Abwechslung mal den Taschenrechner kommt man allein bei NBC durch die Bestellung auf insgesamt 84 Staffeln aus dem Wolf-verse.

Verlängert oder abgesetzt

Amber Brown © Apple
"Amber Brown": Apple TV+ macht nach nur einer Staffel Schluss mit Amber Brown. Die von Carsyn Rose gespielte, gleichnamige Teenagerin hatte in der auf ihren Seriennamen lautendenden Dramedy die Scheidung ihrer Eltern zu verkraften, sowie den Umzug ihrer besten Freundin. Allerdings fand sie in der Möglichkeit des Videotagebuchs eine Ausdrucksform zur Verarbeitung ihrer Gefühle.

"Die Hart": Nachdem die Premiere der zweiten Staffel von Kevin Harts Comedy mit dem Titel "Die Hart 2: Die Harter" - in Anlehnung an die "Die Hard"-Reihe mit Bruce Willis - für Roku sehr erfolgreich verlief und sich die Abrufe eigenen Aussagen zu Folge im Vergleich zur Premiere der ersten Staffel nahezu verdoppelten, überrascht es wenig, dass es auch darüber hinaus weitergehen wird. Auch wenn die zweite Staffel erst am 31. März live ging, ist eine dritte Staffel bereits bestellt.

"On My Block: Freeridge": Der Ableger der in einem Vorort von Los Angeles angesiedelten Coming-of-Age-Geschichte "On My Block" mit dem Untertitel "Freeridge" dreht sich um vier befreundete Jugendliche, die versuchen, einen Fluch rückgängig zu machen. Dafür haben sie wie sich nun herausstellt keine Zeit mehr, denn nach nur einer Staffel endet das Vorhaben bei Netflix.

Sex/Life © Netflix
"Sex/Life": Die auf dem Buch "Sex/Life: 44 Chapters about 4 Men" von B. B. Easton basierende Netflix-Serie, in der ein gegenwärtiges Liebesleben durch die Vergangenheit beeinflusst wird, endet. Nach nur zwei Staffeln ist Schluss mit der Dreiecksgeschichte.

"Star Wars: Geschichten der Jedi": Auf der "Star Wars 2023 Celebration" verkündete der Macher der Animationsserie "Tales of The Jedi", dass es eine zweite Staffel geben wird. Die erste Staffel deckte vor allem das Leben von Ahsoka Tano und Count Dooku ab. Worum es in der Nachfolgestaffel der als Anthologie erzählten Produktion gehen wird, ist bislang noch ein Geheimnis.

"The Ark": Noch vor dem Finale der Auftaktstaffel von "The Ark" bei Syfy ist klar, dass es weitergehen wird für die Produktion des "Independence Day"-Autor und Produzent Dean Devlin. In bester Weltuntergangsstimmung spielt die Serie 100 Jahr in der Zukunft, wo versucht wird, die menschliche Rasse durch die Besiedlung fremder Planeten zu sichern. Bestellt wurde eine zweite Staffel.

"The Big Door Prize": Die Serie basiert auf dem gleich lautenden Roman von M.O. Walsh und fokussiert die Bewohnerinnen und Bewohner einer Kleinstadt, in der alle ein recht durchschnittliches Leben führen, damit aber nicht notwendigerweise unglücklich sind. In einem Gemischtwarenladen taucht eine mysteriöse Maschine auf, die das eigentliche Potential eines jeden einzelnen prognostizieren kann. Dies hat Vor- aber auch einige Nachteile. Bestellt wurde nun eine zweite Staffel von Apple TV+.

The Resident © Fox
"The Resident": Die Lichter im Chastain Memorial Krankenhaus gehen aus. Nach sechs Staffeln und sinkenden Quoten trennt sich Fox von der Serie, die in Deutschland als "Atlanta Medical" gezeigt wurde. Somit feierte sie schon am 16. Januar und der 107. Folge mit dem Titel "All Hands on Deck" ihren Abschied.

"Ziwe": Bei Showtime ist weiterhin viel Veränderung angesagt. Nachdem die Show "Desus & Mero" beendet wurde, folgt nun auch die von Comedienne Ziwe Fumudoh gehostete Produktion nach zwei Staffeln, womit Showtime in Sachen Late-Night auf null rutscht. In der zweiten Staffel "Ziwe" zu Gast waren beispielsweise Drew Barrymore, Blake Griffin oder auch Emily Ratajkowski.

US-Quoten-Update

Jimmy Fallon © NBC
Jimmy Fallon hat ein ziemlich erfolgreiches erstes Quartal bei NBC hinter sich. Nachdem Fallon während der Trump-Jahre die Late-Night-Marktführung zwischenzeitlich an Stephen Colbert verloren hatte, stand er in der Zielgruppe 18-49 zwischen Mitte Januar und Mitte März acht Wochen in Folge an der Spitze im Late-night-Ranking. Erfolgreich war er zudem zuletzt auch mit seiner Show "That's My Jam". Auf dem neuen Sendeplatz am späten Dienstagabend lief sie nicht nur besser als im vergangenen Jahr montags, sondern verbesserte die Quoten in diesem Timeslot um fast zwei Drittel in der Zielgruppe und um 30 Prozent in Sachen Gesamt-Reichweite.