Yellowstone © Paramount Network
Fans von "Yellowstone" können auf ein Happy-End hoffen. Der Grund: Hauptdarsteller Kevin Costner hat sich jetzt gegenüber "Entertainment Tonight" versöhnlich geäußert, was seine mögliche Teilnahme an weiteren Folgen der Erfolgsserie angeht. "Ich hoffe, es klappt. Vielleicht kehrt die Serie zu mir zurück", sagte Costner. "Wenn das der Fall ist und ich mich wirklich wohl dabei fühle, würde ich es gerne machen." Nach der Hälfte der fünften Staffel hatte Costner die Serie zunächst verlassen - auch, weil es Unstimmigkeiten zwischen ihm und "Yellowstone"-Schöpfer Taylor Sheridan gegeben hat. Inzwischen haben sich die Wogen aber offensichtlich geglättet. Über das Ende von "Yellowstone" sagte Costner: "Ich habe meine eigene Fantasie, wie es sein könnte, aber das ist Taylors Sache. Das habe ich ihm schon vor einer Weile gesagt. Ich hatte Gedanken, wie es passieren könnte, aber wir müssen einfach abwarten." Noch ist Costners Rückkehr aber nicht unter Dach und Fach - und die Zeit drängt, schließlich sollen die Dreharbeiten schon in wenigen Wochen beginnen. 

Tulsa King © Paramount
In "Tulsa King" spielt Sylvester Stallone das New Yorker Mafiamitglied Dwight Manfredi, mit dem Spitznamen "General". Nach 25 Jahren aus der Haft entlassen, wird er vom Oberboss ins provinzielle Tulsa, Oklahoma, versetzt, um dort etwas aufzubauen. Die von Taylor Sheridan entwickelte Serie von Paramount+ ist nun in die Schlagzeilen geraten, weil Sylvester Stallone am Set angeblich Komparsen beleidigt haben soll. Mit dem Kommentar "was zur Hölle ist los mit diesen hässlichen Komparsen?", den Begriffen "Fettsack", oder "fetter Typ mit Gehstock" soll der 77-jährige Schauspieler laut amerikanischen Branchendiensten stattdessen lieber "hübsche junge Mädchen" gefordert haben. Aufgrund der Erzählungen machte sich die Chefin der Castingagentur aus Atlanta an einem Drehtag selbst ein Bild und kündigte daraufhin den Vertrag mit dem Hinweis, dass es sich um ein "toxisches Umfeld" handele. Angeblich wird den Vorwürfen seitens der Produktionsfirma MTV Entertainment Studios und 101 Studios und Paramount nachgegangen.

© Helen Sloan/HBO
Wer gehofft hat, dass neben den beiden Ablegern zu "Game of Thrones", "House of the Dragon" und "A Knight Of The Seven Kingdoms", auch das durch einen Leak im Juni 2022 bekannt gewordene Spin-off über Jon Snow mit Kit Harington in der Hauptrolle zum Leben erweckt wird, muss bitter enttäuscht werden. Laut George R. R. Martin hörte dieses auf den Arbeitstitel "Snow" und laut Harington ist dieses nun "vom Tisch", weil "wir alle nicht die richtige Geschichte finden konnten, die uns alle genug begeistert hat". Das Vorhaben zu einem Sequel über den beliebten Charakter ist daher erst mal auf Eis gelegt. Anders sieht dies bei einer bereits beendeten Serie aus, die noch mit einem (abschließenden) Film weiter erzählt werden soll. Dass man sich bei "Community" dem Mantra "six seasons and a movie" immer mehr nähert, wurde bereits vor ein paar Wochen klar. Doch nun hat Alison Brie (spielte Annie Edison) in der Bravo-Show "Watch What Happens Live" bestätigt, dass es tatsächlich ein Drehbuch gibt und dieses "so lustig" sei. 

Melrose Place © Fox
Flashback 1990er-Jahre: Noch bevor Darren Star mit "Sex and the City" das New Yorker Leben einer Sexkolumnisten porträtierte, ließ er Geschichten an der sonnigen Westküste rund um Los Angeles erzählen. Aus "Beverly Hills, 90210" ging der Ableger "Melrose Place" hervor, was er beides zusammen mit Aaron Spelling für Fox realisierte. Laut "Deadline Hollywood" soll "Melrose Place" nun eine Neuauflage bekommen und die einstigen Stars Heather Locklear, Laura Leighton und Daphne Zuniga im Gepäck haben. Die ursprünglich zwischen 1992 und 1999 ausgestrahlte Serie widmete sich einer Gruppe junger Erwachsener in einem Apartmentkomplex am Melrose Place in West Hollywood, Los Angeles. Die Neuauflage soll mit einem Todesfall starten, weswegen sich die einstigen Stars zur Trauerfeier versammeln. Allerdings birgt das Wiedersehen Probleme: alte Traumata werden aufgerissen, Romanzen wieder gestartet und Geheimnisse gelüftet. 

Heroes © NBC
In den USA konnten Millionen Menschen diese Woche eine totale Sonnenfinsternis beobachten. Passend dazu hat sich der Schöpfer einer Serie mit Sonnenfinsternis-Logo dran gemacht, einen Ableger dazu an den Sender oder Streamingdienst zu bringen. Die Rede ist von Tim Kring, der 2006 bei NBC mit "Heroes" einen Erfolg feierte. Fünf Staffeln und eine Mini-Serie ("Heroes: Eclipsed", 2015) später war das Universum jedoch an ein Ende gekommen. Jetzt soll "Heroes: Eclipsed" wieder Superkräfte ins Zentrum rücken, wobei noch ein Abnehmer gefunden werden muss. 

Netflix © Netflix
Comedian Tom Segura und Netflix sind bereits bestens miteinander vertraut. Nicht nur sein neuestes Stand-up-Special "Sledgehammer" ist seit letztem Sommer eingebunden, man findet darüber hinaus weitere Treffer im Portfolio. Daher ist es gar nicht so überraschend, dass der Stremingdienst mit den roten Großbuchstaben nun ein weiteres Projekt einbindet, welches jedoch eine Comedy-Serie für 2025 sein wird. Den Pilot zu dem noch namenlosen Projekt hat Segura selbst entwickelt und finanziert, bevor Netflix auf Shoppingtour ging. Geordert wurden sechs Folgen einer düsteren Comedy, bei der Segura auch als Erzähler, Protagonist und Produzent fungieren wird. Entfalten sollen sich Geschichten auf "urkomische und verstörende" Weise.

Those About to Die © Peacock
Roland Emmerich und Marco Kreuzpaintner reisen mit "Those about to die" in die Welt von Gladiatorenkämpfen und Wagenrennen. Für die Hauptrolle konnten sie Oscarpreisträger Anthony Hopkins gewinnen und auch der Berliner Emilio Sakraya ist Teil des Ensembles. Bekannt wurde nun, wann die Serie bei Peacock Premiere feiern wird: am 18. Juli werden alle zehn Folgen auf dem Streamingdienst zum Abruf stehen. In Deutschland und zahlreichen weiteren Ländern ist die Serie exklusiv bei Prime Video zu sehen. Rund drei Wochen zuvor, 26. Juni, kann man Eva Longoria bei Apple TV+ in "Land of Women" verfolgen, einer sechsteiligen Dramedy, bei der sie auch als Produzentin beteiligt ist. Bei CBS stehen unterdessen die Termine für zwei wichtige Serienfinales fest: am 16. Mai endet "Young Sheldon" und bereits am 6. Mai "Bob Hearts Abishola". 

Harry und Meghan © Super RTL
Mit "Heart of Invictus", "Live to Lead" und der medial stärker besprochenen Serie "Harry & Meghan" über deren Trennung vom britischen Königshaus, sind bereits drei Produktionen von Prinz Harry und dessen Frau Meghan aus dem seit 2020 bestehenden Vertrag mit Netflix hervor gegangen. Nun folgen zwei weitere Projekte, die als Doku-Serien beschrieben werden. Zum einen wird sich Herzogin Meghan Lifestyle-Themen (Kochen, Gärtnern, Entertainment) widmen - zum anderen dürfte das Herz von Pferdesport-Fan Harry bei der zweiten Produktion aufgehen: dort will man in die Welt des Profi-Polosports eintauchen.

Destination X © NBC Universal
NBC hat offiziell grünes Licht für die Beauftragung der Realityshow "Destination X" gegeben. Das Format, das seinen Ursprung in Belgien hat, soll voraussichtlich im kommenden Jahr bei dem Sender zu sehen sein. Produziert wird die US-Version von Twofour und damit jener Firma, die auch die britische Version von "Destination X" für die BBC herstellt. Im vergangenen Jahr hatten sich die BBC und NBCUniversal zusammengetan, um die Rechte für beide Märkte zu erwerben. In Deutschland soll "Destination X" übrigens bei ProSieben zu sehen sein. In der Sendung begeben sich die Kandidatinnen und Kandidaten auf einen Roadtrip in einem Bus, der allerdings mit komplett verdunkelten Scheiben fährt. Sie müssen an jedem Zielort herausfinden, wo sie sich gerade aufhalten und erhalten dafür immer nur kurze Einblicke - und der ein oder andere Hinweis auf der Fahrt oder am Zielort kann dabei natürlich gewollt in die Irre führen.

Showtime with Paramount+ © Showtime
In den USA wird die bisherige Stand-alone-App von Showtime zum 30. April verschwinden. Stattdessen werden Nutzerinnen und Nutzer auf Paramount+ verwiesen, wo Showtime-Inhalte künftig beheimatet sein werden. Der lineare Sender, der bereits vor Jahrzehnten im Kabelfernsehen startete, war bereits zu Jahresbeginn umbenannt worden und hört inzwischen auf den Namen Paramount+ with Showtime. Die Muttergesellschaft Paramount Global bezeichnete den Schritt als "die erste Multiplattform-Marke ihrer Art, die Streaming- und lineare Inhalte integriert". AMC Networks hat unterdessen angekündigt, auch bei seinen Nischen-Streamingdiensten ein günstigeres, mit Werbung versehenes Paket einzuführen. Schon das Flaggschiff AMC+ war Ende vergangenen Jahres mit Werbung versehen worden. Abonnentinnen und Abonnenten von AMC+, die sich für das Werbeangebot entscheiden, erhalten auch werbefinanzierte Versionen von Shudder, Sundance Now und IFC Films Unlimited. Abonnenten dieser Dienste außerhalb des Pakets hatten jedoch bisher nicht die Möglichkeit, eine preisgünstigere Version mit Werbung zu wählen. Bei der geplanten Einführung werden die einzelnen Dienste sowie AcornTV, HIDIVE und ALLBLK, die derzeit nicht Teil von AMC+ sind, Werbung erhalten.

Verlängert oder abgesetzt

"FBI"-Trio: Nachdem "Fire Country" und "Tracker" kürzlich von CBS verlängert wurden, geht es nun auch weiter für die drei "FBI"-Serien. "FBI" erhält eine neunte Staffel, "FBI: Most Wanted" dreht eine sechste Runde und "FBI: International" kommt mit einer vierten Staffel zurück. 

"Monarch Legacy of Monsters": Anna Sawai und Kurt Russell bleiben weiterhin mit Apple TV+ verbunden. Nachdem Godzilla den Kampf mit San Francisco aufgenommen und vieles dem Erdboden gleich gemacht hat, erfährt Cate (Anna Sawai) ein aufwühlendes Geheimnis über ihre Familie. Dies veranlasst sie zu einer steinigen Reise, die sie zur mysteriösen Organisation "Monarch" führt. Die sich über drei Generationen ausbreitende Geschichte geht weiter: bestellt wurde nicht nur eine zweite Staffel, es sollen gleichzeitig auch mehrere Spin-offs entstehen. 

"NCIS": Ein starker Pfeiler in der CBS-Serienwelt ist zweifelsohne "NCIS". Auch wenn die Krimi-Serie gegen den Neustart "Tracker" - startete am 11. Februar nach dem Super Bowl - in der Zuschauergunst in diesen Tagen das Nachsehen hat, stehen die Zeichen auf Erfolg. Und das wird weiterhin honoriert, so dass eine 22. Staffel geordert wurde. 

"S.W.A.T.": Das Hin und Her bei "S.W.A.T." scheint kein Ende zu nehmen. Nachdem das Action-Drama im letzten Jahr nach der sechsten Staffel enden sollte, gab es wenige Tage später ein Kommando zurück. Eine siebte und zugleich letzte Staffel wurde bestellt, deren Finale für den 6. Mai geplant war. Damit sollte die Serie – also ein zweites Mal – enden. Nun aber die Rolle rückwärts, denn CBS hat jetzt doch eine achte Staffel geordert, die angeblich 22 Folgen umfassen soll. Diese kommt jedoch nicht mit dem Zusatz, dass es die letzte sein wird.

"The Neighborhood": Eine siebte Staffel wurde der CBS-Comedy "The Neighborhood" mit Cedric the Entertainer und Max Greenfield zugesprochen. Amy Reisenbach, Chefin von CBS Entertainment, spricht von "authentischem Storytelling mit Herz, Humor und Familiendynamik". Und das wird weitergehen.

"Quantum Leap": Am 20. Februar feierte "Quantum Leap" ("Zurück in die Vergangenheit") mit Raymond Lee ein zweistündiges Finale der zweiten Staffel. Nun wurde seitens NBC kommuniziert, dass der Sender kein Interesse an der Fortführung der Wiederauflage hat. Die Originalserie lief zwischen 1989 und 1993 und zeigte Dr. Sam Beckett mit seinem Quantenbeschleuniger in der Zeit reisen. 

US-Quoten-Update

Lass es, Larry! © [2024] Home Box Office, Inc. All rights reserved.
Das Serien-Finale von "Curb your Enthusiasm", hierzulande auch bekannt unter dem Titel "Lass es, Larry!", hat bei HBO und Max starke Quoten erzielt. 1,1 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer wurden erreicht - das war nicht nur die beste Reichweite der letzten Staffel, sondern bedeutete zugleich auch den besten Wert seit dem Finale der zehnten Staffel, das einst von 1,4 Millionen Menschen gesehen wurde. "Curb your Enthusiasm" konnte sich auf ein treues Publikum verlassen, denn schon die Premiere der zwölften Stafel war von einer Million Zuschauerinnen und Zuschauern gesehen worden. 

Peacock © NBC Universal
Peacock hat mit "WrestleMania XL" einen neuen Rekord aufgestellt: Mit 1,3 Milliarden Live-Minuten in beiden Nächten war die Show das meistgestreamte Entertainment-Event, das bislang bei dem Streamingdienst zu sehen war. Im Vergleich zum Vorjahr konnte sich "WrestleMania XL" am ersten Tag um 26 Prozent steigern, am zweiten Tag sogar um 30 Prozent. Der Samstag und Sonntag markierten somit zusammengerechnet das zweistärkste Peacock-Wochenende aller Zeit - stärker war nur ein Wild-Card-Spiel der NFL, das Peacock jüngst exklusiv übertrug.