Logo: ProSiebenAm Vorabend war "Liebe isst... - Das Single-Dinner" ein Flop. Die Marktanteile lagen fast immer im einstelligen Bereich. Anfang der Woche musste das Format daher seinen einstigen Sendeplatz räumen, darf sich nun aber mit einer komprimierten Ausgabe in der Primetime versuchen. Dort lief "Liebe isst..." nun tatsächlich deutlich besser als am Vorabend.

Mit 0,96 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern kam das "Single-Dinner" auf immerhin recht ordentliche 11,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Insgesamt schauten 1,37 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 7,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach.


Jubel dürften diese Werte bei ProSieben allerdings trotz der deutlichen Steigerung gegenüber dem Vorabend nicht unbedingt auslösen. Gegenüber dem sehr starken Vorprogramm musste "Liebe isst..." nämlich sehr deutlich abgeben. Dort lief "Germany's Next Topmodel", das auch in Woche 3 das hohe Quotenniveau halten konnte: 2,22 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen zu, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 18,5 Prozent. Insgesamt lag die Zuschauerzahl bei 2,99 Millionen.

Dazu kommt noch, dass "TV Total" vermutlich stärkere Quoten im Anschluss an die "Topmodels" geholt hätte als nun "Liebe isst...". Raabs Sendung profitierte in der Vergangenheit stark, wenn das Thema der vorangegangenen Show aufgegriffen wurde. So erzielte "TV Total" etwa nach der Auftaktshow von "Germany's Next Topmodel" starke 15,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und auch während der ersten Staffel profitierte "TV Total" stets stark vom Vorprogramm.

Mit "Liebe isst..." dazwischen kam "TV Total" diesmal aber nur auf nur mittelmäßige 12,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen. Insgesamt schauten 0,73 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, der Marktanteil lag bei 6,8 Prozent beim Gesamtpublikum.