4,27 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer schalteten am Dienstag um 20:15 Uhr ein, als Elisabeth Lanz als "Tierärztin Dr. Mertens" zum Dienst zurückmeldete. Das lag zwar unter dem, was "Die Kanzlei" zuletzt im Schnitt auf diesem Sendeplatz erzielen konnte, die erste Folge seit gut 20 Monaten war aber dennoch die meistgesehene Primetime-Sendung dieses Mittwochs. Der Marktanteil belief sich auf 17,1 Prozent beim Gesamtpublikum, auch bei den 14- bis 49-Jährigen lag "Tierärztin Dr. Mertens" mit 9,3 Prozent deutlich über dem üblichen ARD-Senderschnitt.
Mit "In aller Freundschaft" behielt Das Erste auch im weiteren Verlauf die Oberhand: 4,09 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern interessierten sich für die neuesten Ereignisse in der Sachsenklinik, der Marktanteil lag hier bei 17,2 Prozent beim Gesamtpublikum, 8,3 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen erzielt.
Stärkster Primetime-Verfolger in Sachen Gesamt-Reichweite war RTL, das mit seinem "Tödlichen Dienst-Tag" weiterhin für RTL-Verhältnisse auch überdurchschnittlich viele Ältere erreicht. Die dritte Folge des Bamberg-Krimis "Behringer und die Toten" sahen sich 2,87 Millionen Menschen an - das waren zwar etwas weniger als bei den ersten beiden Folgen im letzten Jahr, reichte aber trotzdem für starke 12,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.
Der Krimi-Dienstag von RTL zeigt zudem eine weiter ansteigende Form beim jungen Publikum. Zwar blieb auch "Behringer und die Toten" bei den 14- bis 49-Jährigen einstellig, der Marktanteil von 9,5 Prozent in der klassischen Zielgruppe war aber der beste in diesem Jahr. In der erweiterten Zielgruppe 14-59 reichte es für gute 11,0 Prozent Marktanteil - hier war RTL um 20:15 Uhr zudem Marktführer vor den ARD-Serien.
Das ZDF tat sich am Dienstagabend hingegen schwer. Mit "Das Schuldenpaket" ging man ab 20:30 Uhr zwar ganz aktuell auf das politische Thema des Tages ein, erreichte damit aber nur 1,74 Millionen Interessierte. Mehr als 7,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum waren damit nicht zu holen, bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es für 6,2 Prozent. "Frontal" lag im Anschluss mit 1,76 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern auf ähnlichem Niveau, zum "heute-journal" verdoppelte sich die Reichweite dann aber prompt auf 3,52 Millionen.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;