Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Nachdem die Erstliga-Relegation zwischen Heidenheim und Elversberg Sat.1 schon bessere Quoten als im letzten Jahr beschert hatte, darf man auch über die Zahlen der Zweitliga-Relegation zwischen Eintracht Braunschweig und dem 1. FC Saarbrücken jubeln. Dabei versprach es zunächst gar nicht unbedingt, ein besonders spannender Abend zu werden, hatten die Braunschweiger doch das Hinspiel auswärts gewinnen können - doch dann geriet man in Rückstand, musste in die Verlängerung und sicherte sich erst dort den Klassenerhalt. Das erklärt auch den Quotenverlauf des Abends.

So sahen sich im Schnitt 2,16 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die erste Hälfte an, was schon für recht gute Marktanteile von 9,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 10,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen reichte. Doch so richtig nach oben ging es dann erst in der zweiten Hälfte inklusive Verlängerung: Hier schoss die Reichweite auf 3,18 Millionen nach oben. Damit wurde der Wert aus dem Hinspiel nochmal um 650.000 übertroffen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum kletterte auf 17,6 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 18,6 Prozent Marktanteil erzielt. In der erweiterten Zielgruppe 14-59 reichte es für Marktanteile von 8,6 und 16,6 Prozent.

Sat.1 erreichte damit in diesem Jahr auch mit der Zweitliga-Relegation höhere Reichweiten als im Vorjahr, etwa 400.000 Personen mehr waren dabei. Deutlich besser lief es zuletzt 2022, als die Entscheidung zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Kaiserslautern fiel.

Durch die Verlängerung begann die Highlights-Sendung dann erst um 23:19 Uhr, rund 900.000 Zuschauerinnen und Zuschauer blieben während der 50 Minuten im Schnitt noch wach. Das reichte für Marktanteile von 9,2 Prozent insgesamt und 10,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Letztlich sorgte der Fußball zudem dafür, dass Sat.1 die Tagesmarktführung in der klassischen Zielgruppe einstreichen konnte: Mit einem Tagesmarktanteil von 9,9 Prozent hielt man RTL hinter sich, das 8,8 Prozent erzielte. In der erweiterten Zielgruppe 14-59 lagen die beiden Sender mit 8,2 Prozent gleichauf, aber hinter dem ZDF und dem Ersten.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;