Für das ZDF ist es ein sehr erfolgreicher Freitag gewesen, beim Gesamtpublikum war man mit 15,5 Prozent Tagesmarktanteil der mit Abstand erfolgreichste Sender. Auch bei den 14- bis 59-Jährigen lag man vorn, bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es zu Platz zwei. Geschafft hat man das auch mit einer starken Primetime: "Jenseits der Spree" verzeichnete 4,02 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer und war so das reichweitenstärkste Format des Tages. "Letzte Spur Berlin" lag bei 3,62 Millionen. Die beiden Serien fuhren sehr erfolgreiche 21,8 und 19,6 Prozent Marktanteil ein.
Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es gut, allen voran für "Jenseits der Spree". Die Serie mit Jürgen Vogel in der Hauptrolle holte hier 9,7 Prozent Marktanteil, keine andere Sendung war um 20:15 Uhr erfolgreicher. "Letzte Spur Berlin" gab später etwas nach und holte noch 7,0 Prozent. Nach einem wie immer erfolgreichen "heute journal" setzte das ZDF wie gewohnt auf Comedy-Formate - und fuhr damit gut.
Das "heute shownal", in dem Martina Hill als Larissa den Sommer feierte, erreichte 2,06 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, das waren nur etwas weniger als bei den "heute-show"-Specials in den vergangenen Wochen. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei ziemlich guten 12,7 Prozent. Das neue "Till Tonight" mit Till Reiners konnte da aber nicht mithalten, hier fiel die Reichweite auf 960.000. Zum Start vor einer Woche kam das Format noch auf deutlich mehr Reichweite (DWDL.de berichtete). Auch der Marktanteil beim jungen Publikum sank von 12,6 auf nun 9,1 Prozent. Das ist zwar immer noch ein guter Wert, der Trend gibt aber Anlass zur Sorge.
Das Erste setzte zur besten Sendezeit auf eine Wiederholung von "Einspruch, Schatz! - Unter Vätern" und unterhielt damit 2,27 Millionen Personen, das entsprach 12,3 Prozent Marktanteil. Auch die "Tagesthemen" erreichten beim Gesamtpublikum noch einen zweistelligen Marktanteil, drei von vier Wiederholungen von "Tina mobil" lagen schließlich unter der Marke von 10 Prozent.
In der Daytime verabschiedeten sich derweil die Telenovelas auf einem gewohnten Niveau. "Rote Rosen" erreichte 650.000 Menschen, bei "Sturm der Liebe" waren es danach 820.000. Die Marktanteile lagen bei 9,2 und 10,5 Prozent. Und während "Rote Rosen" beim jungen Publikum angesichts von 1,8 Prozent überhaupt keine Rolle spielte, kam "Sturm der Liebe" bei den 14- bis 49-Jährigen immerhin auf 6,1 Prozent. Im Herbst wagt das von der Studio Hamburg Serienwerft produzierte "Rote Rosen" bekanntlich einen großen Neustart (DWDL.de berichtete).
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;