Grafik: DWDL; Logo: ProSieben

Erfreulich gute Quoten holte in diesr Woche endlich wieder einmal die US-Serie "Desperate Housewives". Nachdem Premiere auf die Erstausstrahlungsrechte im Pay-TV verzichtet hatte, ist die Serie seit Beginn der dritten Staffel zwar als Deutschland-Premiere bei ProSieben zu sehen, die Quoten konnten davon bislang allerdings kaum profitieren.

Nach einem mit 14,0 Prozent Marktanteil recht gutem Start Anfang März bröckelten die Quoten wieder auf enttäuschende Werte ab. In der vergangenen Woche wurden nur noch 12,4 Prozent in der Zielgruppe erreicht. Quoten bis zu 20 Prozent wie in Staffel 1 sind ohnehin seit langem Geschichte. In dieser Woche sah es mit 1,86 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und 14,1 Prozent Marktanteil aber endlich wieder einmal besser aus. Insgesamt sahen 2,19 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, auch das war, wenn auch knapp, ein neuer Rekord für diese Staffel.


Seine Erfolgsgeschichte fortsetzen konnte auch in dieser Woche "Grey's Anatomy". Nachdem die Serie im Frühjahr vergangenen Jahres um 20:15 Uhr noch komplett unterging, wurde sie mit Beginn des neuen Fernsehjahres auf den 22:15 Uhr-Sendeplatz umprogrammiert. Auch dort tat sie sich jedoch anfangs sehr schwer und lag nur knapp über 8 Prozent in der Zielgruppe. Doch mit dem Jahreswechsel kam der überraschende Aufschwung. Seitdem holt die Krankenhausserie Woche für Woche Topquoten. Auch diesmal reichte es wieder für sehr gute 15,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt sahen 1,84 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu.

Das Sorgenkind des Dienstags bleibt für ProSieben aber "Extreme Activity". Die Show mit Jürgen von der Lippe, die in diesem Jahr mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde, wollten wieder nur 1,69 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag erneut nur bei miesen 8,7 Prozent. Auch die Anfang März eingeführten Specials - gestern spielten beispielsweise ein "Märchenstunde"-Team gegen ein "Wilde Kerle"-Team - brachten keine Besserung.