Foto: ProSiebenProSieben hat aus Quotensicht ein Problemkind am Montagabend: "Dr. Psycho". Die Quoten der neuen Serie mit Christian Ulmen sind in Woche 4 auf einem äußerst enttäuschenden Niveau angekommen. Zunehmend werden auch die nachfolgenden Formate "Switch Reloaded" und "Stromberg" in Mitleidenschaft gezogen.

Die vierte der sechs Folgen umfassenden "Dr. Psycho"-Staffel wollten nur noch 1,09 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen. Beim Gesamtpublikum entsprach das einem miserablen Marktanteil von 3,7 Prozent. Auch in der werberelevanten Zielgruppe lief es äußerst enttäuschend: 0,9 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und 7,4 Prozent Marktanteil sind neue Tiefstwerte und viel zu wenig für ProSieben.


Auch "Switch Reloaded" fiel im Anschluss daran deutlich und erzielte erstmals nur noch einen einstelligen Marktanteil von schwachen 9,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Im Vergleich mit "Dr. Psycho" stiegen die Zuschauerzahlen sowohl beim Gesamtpublikum, wo 1,21 Millionen Zuschauer erreicht wurden, als auch in der Zielgruppe an. "Stromberg" erreichte im Anschluss noch 0,96 Millionen Zuschauer - ebenfalls ein Tiefstwert für diese Staffel. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 11,7 Prozent und somit unter Senderschnitt.

Der Lichtblick am Montagabend war für ProSieben die "Märchenstunde", die sich erholen konnte, nachdem in der vergangenen Woche noch die schwächste Zuschauerzahl seit dem Start des Formats verzeichnet wurde. Diesmal sahen 2,2 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, 260.000 mehr als noch sieben Tage zuvor. Der Marktanteil in der Zielgruppe stieg um 0,8 Prozentpunkte auf 13,9 Prozent, was allerdings immernoch der zweitschlechteste Wert für eine "Märchenstunde" ist.