Foto: Sat.1Noch ist es zu früh, eine endgültige Bilanz zu ziehen, doch bislang kann Sat.1 mit seinem Rettungsversuch für "Verliebt in Berlin" zufrieden sein. Nachdem Alexandra Neldel alias Lisa Plenske am Montag zum zweiten Mal die Serie verlassen hat, halten sich die Quoten auf relativ gutem Niveau.

So kam die letzte Folge mit Lisa Plenske am Montag auf 2,56 Millionen Zuschauer. Diese Zahl hat sich in den drei Folgen, die seitdem zu sehen waren, nicht nennenswert verändert. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag mit 10,7 Prozent am Donnerstag sogar auf Wochen-Höchstwert. In der werberelevanten Zielgruppe blieb der Marktanteil im Wochenverlauf ebenfalls annähernd konstant und lag am Donnerstag bei 12,6 Prozent.


Natürlich: Der Marktanteil von 19,8 Prozent, den die erste erneute Folge "ViB"-Folge mit Lisa am 16. April erreichte, sind in weite Ferne gerückt. Doch immerhin: Bislang hält sich "Verliebt in Berlin" noch klar über den Werten, die "Verliebt in Berlin" vor Alexandra Neldes Intermezzo zuletzt erreichte. Denn bis vor kurzem waren einstellige Marktanteile keine Ausnahme.

Sollte es Sat.1 also gelingen, die Marktanteile dauerhaft um oder über 12 Prozent zu stabilisieren, wäre die Rechnung des Berliner Senders aufgegangen. Nach all den Flops, die der Sender zuletzt produziert hat, wenigstens ein kleines Erfolgserlebnis. Ob das Interesse nun allerdings nicht doch noch weiter zurückgeht, muss abgewartet werden.