"Primeval" und "Jericho" mit neuen Tiefstwerten

Der vor fünf Wochen noch sehr erfolgreich gestartete Mystery-Montag gerät bei ProSieben mehr und mehr zum Sorgenkind. Zumal die bislang einzige wirklich erfolgreiche Serie "Primeval" mit der sechsten Folge auch schon das Ende der ersten Staffel erlebte. Ob "4400" an den Erfolg in der nächsten Woche anknüpfen kann, bleibt abzuwarten.

Doch auch "Primeval" hat seit dem Start Anfang Juni deutlich Marktanteile eingebüßt. Das Staffelfinale erzielte mit 13,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe den schlechtesten Wert seit dem Start. Die erste Folge war noch auf 17,8 Prozent Marktanteil gekommen. Fast durchgehend büßte "Primeval" in der Folge allerdings Marktanteile ein. Die Zuschauerzahl ging von 2,78 Millionen Zuschauern ab drei Jahren beim Auftakt auf zuletzt 2,33 Millionen Zuschauer zurück. Besonders ärgerlich: Bei den jüngeren Zuschauern verlor die Serie sogar überproportional.

Dennoch hielt sich "Primeval" stets deutlich über Senderschnitt - was man von "Jericho" nicht behaupten kann. Nach dem ordentlichen Start vor fünf Wochen, als die Doppelfolge gute 14,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erreichte, fiel die Serie schnell unter Senderschnitt. In dieser Woche fiel "Jericho - Der Anschlag" nun erstmals auf einen einstelligen Marktanteil in der Zielgruppe: 1,08 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer reichten nur noch für 9,0 Prozent Marktanteil. Allein gegenüber der Vorwoche ging die Zuschauerzahl in der Zielgruppe um 290.000 zurück. Insgesamt schauten noch 1,5 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was auch beim Gesamtpublikum nur für maue 5,2 Prozent Marktanteil reichte.

Eine traurige Entwicklung nahmen auch die beiden übrigen Serien des ProSieben-Montags: "Blade - Die Jagd geht weiter" unterbot den Tiefstwert aus der vergangenen Woche mit 8,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe noch einmal leicht. Zum Vergleich: Beim Start lag der Wert mit 17,2 Prozent noch fast doppelt so hoch. Gerade mal 1,05 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen diesmal noch zu. "Alias - Die Agentin" konnte mit 7,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe im Anschluss zudem ebenfalls nicht überzeugen. Schwacher Trost: Die zweite Folge des Abends kam nach Mitternacht immerhin auf 10,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.