Foto: ProSiebenWegen miserabler Quoten setzte ProSieben die Serie "4400 - Die Rückkehrer" nach drei Folgen kurzfristig ab. Auch die ersatzweise in die Primetime gehievten "Simpsons" erzielten allerdings nur Marktanteile im einstelligen Bereich. Schuld daran sein dürfte neben der sehr kurzfristigen Änderung aber vor allem die Fußball-Übertragung im Ersten. Immerhin: Die Werte von "4400" aus der Vorwoche konnten die "Simpsons" deutlich überbieten.

Dennoch sahen aber nur 1,18 Millionen Zuschauer die "Simpsons"-Folge um 20:15 Uhr, ab 20:43 Uhr waren im Schnitt 1,22 Millionen Zuschauer dabei. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag somit bei miesen 4,7 bzw. 4,5 Prozent. Auch in der werberelevanten Zielgruppe sah es mager aus, zweistellige Werte wurden nicht erreicht. Weil nicht einmal eine Million 14- bis 49-Jährige zuschauten, blieben die Marktanteile bei 9,7 und 9,5 Prozent hängen.


Den ohnehin schon seit längerem schwächelnden Mysteryserien im Anschluss gab das DFB-Pokalspiel Wacker Burghausen gegen den FC Bayern München im Ersten dann ebenfalls den Rest: "Jericho" fiel auf katastrophale 6,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ab. Insgesamt schauten gerade mal noch 0,92 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu. "Blade" holte im Anschluss um 22:15 Uhr gar nur 5,8 Prozent Marktanteil. Immerhin: Bei der zweiten Folge des Abends machte sich das Ende des Fußballspiels bemerkbar, der Marktanteil stieg auf 9,5 Prozent in der Zielgruppe an - was für ProSieben aber dennoch sehr unbefriedigend ist. Ebenso unbefriedigend wie die "Alias"-Quoten nach Mitternacht, die diesmal wieder nur bei miesen 8,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lagen.