Foto: Sat.17,35 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen das Finale der ersten "Verliebt in Berlin"-Staffel. Der Marktanteil lag damals bei sensationellen 38,6 Prozent in der Zielgruppe. Doch statt aufzuhören, wenn's am schönsten ist, verlängerte Sat.1 seine Erfolgstelenovela - und traf damit eine der großen Fehlentscheidungen der letzten Zeit.

Nach und nach gingen immer mehr Zuschauer verloren, die Serie fiel schließlich sogar auf Werte unter 10 Prozent ab. Auch eine kurzzeitige Rückkehr von Alexandra Neldel alias Lisa Plenske konnte daran nichts dauerhaft ändern. Und so ist am Freitag endgültig Schluss. Das Finale findet diesmal nicht groß in der Primetime, sondern versteckt am Vorabend statt. Nicht einmal die doppelte Sendezeit gönnt Sat.1 seinem einstigen Erfolgsformat zum Abschied.


Immerhin zum Schluss ziehen die Quoten jetzt aber noch einmal etwas an. Seit Montag liegt "Verliebt in Berlin" nun durchgehend über Senderschnitt. Nach 11,7 Prozent Marktanteil am Montag und 11,3 Prozent am Dienstag reichte es am Mittwoch dank 1,13 Millionen 14- bis 49-jähriger Zuschauer sogar für 12,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - für einen Sender, der seit über einem Jahr bei einem Schnitt von unter 11 Prozent festhängt, ist das schon ein Erfolg.