Zum Auftakt lief es für die "Monk"-Vertretung "Psych" außergewöhnlich gut. Die Pilotfolge holte über 30 Prozent Marktanteil und war damit noch erfolgreicher als "Monk". Doch seitdem ist die Euphorie etwas verflogen. Natürlich liegt die Serie immer noch klar über Senderschnitt, doch ein Abwärtstrend ist nicht zu leugnen.
In dieser Woche sahen nun erstmals weniger als zwei Millionen werberelevante Zuschauer zu: 1,93 Millionen 14- bis 49-Jährige reichten "nur" noch für einen Marktanteil von 20,3 Prozent in der Zielgruppe - beide Werte waren die schlechtesten seit dem Start der Serie. Insgesamt schauten 2,87 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu.
Etwas ernüchternd sind die Zahlen vor allem, wenn man bedenkt, von welchem Vorprogramm "Psych" profitiert. Auch wenn diesmal ein neuer Rekord ausblieb holte "Dr. House" wieder tolle 4,23 Millionen 14- bis 49-Jährige vor den Bildschirm. Der Marktanteil lag hier bei 32,0 Prozent. Die Gesamtzuschauerzahl lag bei 5,81 Millionen. "Psych" kann also deutlich weniger als die Hälfte der "Dr. House"-Zuschauer halten.
Spannend wird es in der kommenden Woche: Dann zeigt RTL zunächst nur noch Wiederholungen von "Dr. House". Sollten dadurch die Quoten zurückgehen, könnte sich das auch negativ auf "Psych" auswirken. Allerdings bewiesen Serien wie "Dr. House" und "CSI: Miami" in den vergangenen Monaten bereits, dass auch mit Wiederholungen erstaunlich starke Quoten möglich sind.