Foto: ARD/Frank DicksDrei neue Krimiserien testete die ARD mit jeweils sechs Folgen in den vergangenen Monaten am Montagabend. Den Anfang machte "Ein Fall für Nadja", das allerdings nicht nur bei den Kritikern, sondern auch beim Publikum durchfiel und bereits nach fünf Folgen vorzeitig aus dem Programm genommen wurde. Auch "Elvis und der Kommissar" war nicht nur inhaltlich lahm, sondern holte nur recht magere Quoten.

Ein Lichtblick war dann erst die letzte der drei Serien: "Mord mit Aussicht" erwies sich als sehenswerte Krimiserie, die zum Start auch recht ordentliche Quoten holte. In Woche 2 sahen knapp über vier Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, der Marktanteil lag bei 12,2 Prozent und damit am für die ARD schwierigen Montagabend auf einem durchaus respektablen Niveau.

Doch in Woche 3 kam der überraschende Absturz auf nur noch 2,9 Millionen Zuschauer, eine Woche später sahen sogar nur noch 2,33 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu. Der Marktanteil fiel bis auf 6,8 Prozent beim Gesamtpublikum und 4,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Doch der Trend der letzten beiden Folgen lässt nun doch noch einmal auf eine Fortsetzung hoffen.

Die letzte Folge berappelte sich auf immerhin 3,56 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Damit stieg der Marktanteil immerhin wieder auf zweistellige Werte an und lagnun bei 10,6 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-jährigen wurde zum Abschluss ein Marktanteil von 5,7 Prozent erreicht. Ob das reicht, um "Mord mit Aussicht" in eine zweite Staffel zu schicken, bleibt nun noch abzuwarten.