Logo: ProSiebenVon der reinen Klamauk-Veranstaltung aus dem Jahr 2003 hat sich die "TV Total Wok-WM" inzwischen zu einer festen Institution gewandelt - allerdings verlor sie über die Jahre offenbar auch etwas an Reiz. In den vergangenen Jahren verlor sie fast kontinuierlich Zuschauer. Hatte sie auf dem Höhepunkt 2004 noch fast 5 Millionen Zuschauer, so waren 2007 nur noch 2,7 Millionen Zuschauer dabei.

Doch im sechsten Jahr konnte Stefan Raab den Zuschauerrückgang seiner "Wok-WM" stoppen. Die Zuschauerzahl stieg im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht auf 2,88 Millionen an. Gegen "Deutschland sucht den Superstar" im Gegenprogramm ein sehr respektables Ergebnis. Der Marktanteil stieg ebenfalls wieder von 11,4 auf 12,0 Prozent beim Gesamtpublikum an.

Auch in der werberelevanten Zielgruppe konnte sich die "Wok-WM" nach jahrelangen Rückgängen 2008 stabilisieren und ebenfalls wieder leicht zulegen. 2,2 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen diesmal zu, das waren 170.000 mehr als im vergangenen Jahr. Auch hier gilt allerdings: Von den 3,86 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern, die 2004 die "Wok-WM" verfolgt hatten, ist man weiterhin ein großes Stück entfernt. Dennoch: Der Marktanteil stieg auf starke 21,5 Prozent in der Zielgruppe an - ProSieben kann gerade auch gegen "DSDS" mehr als zufrieden sein.

Sportlicher Star des Abends war übrigens auch in diesem Jahr wieder Georg Hackl, der den WM-Titel im Einer-Wok souverän verteidigte und somit nun schon zum vierten Mal auf dem Siegertreppchen stand. Im Vierer-Wok holte sein Team immerhin Silber, als Sieger gingen hier die Profisportler Christoph Langen, Susi Erdmann, Silke Kraushaar und Felix Loch hervor. Und Erfinder Stefan Raab? Der ging diesmal leer aus und wurde mit seinem Vierer-Wok-Team sogar Vorletzter.