Unter dem unglaublich niveaulosen Titel "Funny Movie - Die ProSieben Film-Verarsche" zeigte ProSieben in den vergangenen Wochen insgesamt vier Filmparodien. Ähnlich wie einst bei der "ProSieben-Märchenstunde" war das Interesse vor allen Dingen anfangs riesig - doch auch die Quotenentwicklung war dann genauso wie bei der "Märchenstunde": Es ging stetig bergab.
In der ersten Wochen hatte "Dörte's Dancing" noch hervorragende 22,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe geholt, in Woche 2 ging bei "H3 - Halloween Horror Hostel" der Marktanteil dann bereits deutlich auf 17,1 Prozent in der Zielgruppe zurück, "Eine wie keiner" kam dann eine Woche später auf 16,3 Prozent. Auch damit waren die "Funny Movies" für ProSieben aber weiterhin ein voller Erfolg.
Beim vorerst letzten "Funny Movie" mit dem Titel "Spiel mir das Lied und Du bist tot!" setzte sich der Abwärtstrend nun noch weiter fort. 1,72 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer hatten eingeschaltet, was in der Zielgruppe noch zu 13,5 Prozent Marktanteil reichte. Damit lag die Film-Parodie zwar immer noch klar über dem Senderschnitt - doch ein gutes Omen für eine zweite Staffel der "Funny Movies" sieht anders aus. Insgesamt sahen 2,41 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen insgesamt "Spiel mir das Lied und du bist tot", was beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 7,6 Prozent entsprach. Dennoch: Eine Fortsetzung der Reihe hat ProSieben schon angekündigt.
Keine Fortsetzung geben dürfte es indes von "Spoons". Die erste Staffel, die in den vergangenenen Wochen dienstags in Doppelfolgen ausgestrahlt wurde, kam trotz des starken Vorprogramms nie auf akzeptable Werte. In dieser Woche blieb die Folge um 21:45 Uhr bei miserablen 7,3 Prozent in der Zielgruppe hängen. Die Zuschauerzahl halbierte sich im Vergleich zum "Funny Movie" davor annähernd auf 1,27 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Die zweite Folge des Abends kam nicht über 7,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus. Der "Quatsch Comedy Club" versagte dann ab 22:45 Uhr sogar völlig mit nur 5,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.