Bild: VoxIn "Grenzenlos verliebt" begleitete Vox Menschen, die aus Liebe zu ihren Partnern ins Ausland zogen - ein weiterer Versuch also, das Auswanderer-Thema noch weiter auszuweiten. Doch in einer Zeit, in der auch die Ursprungsformate wie "Mein neues Leben" und "Goodbye Deutschland" schon wieder auf dem absteigenden Ast sind, kam der Versuch wohl zu spät.

Zu Beginn waren die Quoten von "Grenzenlos verliebt" sogar ein einziges Desaster. 2,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe holte die erste Ausgabe. Schuld daran war vor allem "Power of 10", das direkt davor nicht nur kaum Zuschauer zu Vox holen konnte, sondern auch noch eine andere Zielgruppe ansprach. Erst als direkt davor "Goodbye Deutschland" lief, legte auch "Grenzenlos verliebt" deutlich zu - erreichte allerdings nie Werte, mit denen Vox zufrieden sein könnte.

Das war auch bei der letzten Folge der ersten Staffel in dieser Woche nicht anders. Nur 590.000 14- bis 49-jährige Zuschauer sahen im Schnitt ab 21:15 Uhr zu, was in der Zielgruppe nur für magere 5,6 Prozent Marktanteil reichte. Insgesamt hatten 1,11 Millionen Zuschauer ab drei Jahren eingeschaltet. Direkt davor hatte "Goodbye Deutschland" immerhin 7,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erzielt. Angesichts dessen dürfte es wohl keine Fortsetzung für "Grenzenlos verliebt" geben.