Handball-WM 2009Deutschland verfällt - so scheint es - wie bei der WM 2007 im eigenen Land, als die Zuschauerzahlen der Übertragungen in kaum für möglich gehaltene Höhen stiegen - langsam wieder ins Handball-Fieber. Es gibt nur ein Problem: Die Deutsche Mannschaft muss nach der bitteren Niederlage und zahlreichen Verletzungssorgen ums Weiterkommen bangen.

Scheidet Deutschland aus, bleiben für RTL die Rekorde aus 2007, als das Finale über 16 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher versammelte, natürlich unerreichbar. Doch schafft Deutschland es erneut bis ins Finale, stehen die Chancen gar nicht so schlecht, dass das Quoten-Märchen in ähnlichen Regionen wiederholt werden könnte. Am Samstag wurde mit einem Vorrundenspiel jedenfalls schon die 8-Millionen-Marke geknackt - zumindest in Halbzeit 2.

8,34 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten die zweite Hälfte der Partie zwischen Deutschland und Norwegen ab 18:18 Uhr. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei hervorragenden 30,4 Prozent. Bei den jüngeren Zuschauern sah es sogar noch ein wenig besser aus: 3,56 Millionen 14- bis 49-jährige sorgten für einen Marktanteil von 32,6 Prozent.

Die erste Halbzeit hatten allerdings noch deutlich weniger Zuschauer gesehen. 6,03 Millionen Zuschauer waren ab 17:30 Uhr dabei. Das reichte zu dieser Zeit aber auch schon für starke 26,6 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 29,3 Prozent.