Logo: BRDie Quoten-Sensation des Freitags lieferte das Bayerische Fernsehen, das die Prunksitzung des Fastnacht-Verbands Franken aus Veitshöchheim übertrug und damit eine unglaubliche Reichweite erzielte. Deutschlandweit verfolgten 3,55 Millionen Zuschauer ab drei Jahren die Faschings-Sitzung.

Das reichte beim Gesamtpublikum für einen herausragenden Marktanteil von 12,1 Prozent - das war mehr als das sechsfache des sonstigen Senderschnitts des Bayerischen Fernsehens. Die "Fastnacht in Franken" hatte sogar mehr Zuschauer als der Primetime-Spielfilm im Ersten, den ab 20:15 Uhr nur 3,47 Millionen Zuschauer sehen wollten, und war unter den zehn meistgesehenen Sendungen des Tages. Besonders gut lief es natürlich in der Heimat: 2,06 Millionen der Zuschauer kamen aus Bayern, dort betrug der Marktanteil unglaubliche 45,7 Prozent.

Während die Karnevals-Sendungen bei ARD und ZDF bei den jüngeren Zuschauern regelmäßig mit katastrophalen Quoten durchfallen - "Da wackelt der Dom" und "Wider den tierischen Ernst" blieben zuletzt bei Marktanteilen von 2,4 und 1,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hängen - schlug sich die "Fastnacht in Franken" auch da erstaunlich gut. 520.000 der Zuschauer kamen aus dieser Altersgruppe, das reichte für vergleichsweise tolle 4,8 Prozent Marktanteil.