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Größter Gewinner unter den Radiosendern war wie eben schon erwähnt Bayern 1, das die Zahl der Hörer in einer durchschnittlichen Stunde um satte 189.000 auf 1,024 Millionen ausbauen konnte. Auch sonst finden sich überwiegend öffentlich-rechtliche Sender unter den Gewinnern. Auch Bayern 3 konnte deutlich zulegen, rangiert aber natürlich weiter mit großem Rückstand hinter Antenne Bayern.
Während Radio NRW in NRW weiter Marktführer bleibt, konnte hier auch die öffentlich-rechtlichen Konkurrenz zulegen. WDR 4 und WDR 2 finden sich auf den Plätzen 2 und 3 der absolut größten Gewinner wieder. Bei der Jugendwelle 1Live fielen die Zugewinne zwar nicht ganz so hoch aus, immerhin gab es aber auch hier einen Zuwachs von 13.000 Hörern.
Nicht nur in NRW legten fast alle größeren Sender zu, auch in Bremen scheint es gerade einen regelrechten Radio-Boom zu geben. Alle ausgewiesenen Sender können dort Zugewinne im zweistelligen Prozentbereich vermelden. Bremen Vier etwa legte um 22,2 Prozent auf 98.000 Hörer in der Durchschnittsstunde zu, Energy Bremen um 17,3 Prozent auf 25.000 Hörer.
Prozentual größter Gewinner ist diesmal der hessische Sender Radio BOB!, der seine Hörerzahl auf nun 27.000 fast verdoppeln konnte. Und noch ein weiterer Sender aus Hessen konnte sich massiv steigern: hr-info legte um 62,1 Prozent auf nun 23.000 Durchschnitts-Hörer zu.
Die zehn größten Gewinner (absolut):
Bleibt noch ein Blick auf die Verlierer. Die absolut größten Verluste hat diesmal Hit-Radio FFH zu verkraften, das um fast 14 Prozent absackte. In der Durchschnittsstunde hörten laut Radio-MA diesmal satte 82.000 Leute weniger zu als noch bei der letzten MA. Auch die öffentliche-rechtliche Konkurrenz hr3 und YOU FM liegt allerdings im Minus.
Auch im hohen Norden scheinen die Leute etwas radio-müde zu sein, zumindest wenn man den Zahlen glauben schenkt. Alle Sender weisen hier Verluste aus. R.SH gehört mit einem Minus von 31.000 Höreren in der Durchschnittsstunde zu den größen Verlierern überhaupt.
Bitter fielen die Zahlen vor allem auch für Antenne Bayern aus, das die Millionen-Marke nach unten durchbrach und dann auch noch Bayern 1 an sich vorbeiziehen lassen musste und somit den Status als größter Sender Bayerns verlor.
Die größten Verlierer (absolut):
