Das ErsteVielleicht gibt das Experiment, "Hart aber fair" am Tag nach der Wahl bereits deutlich früher als sonst - nämlich um 20:45 Uhr statt 21:45 Uhr - auf Sendung zu schicken, der ARD den Mut, derartige Sendungen auch künftig auf besseren Sendeplätzen zu zeigen. Die Quoten konnten sich nämlich durchaus sehen lassen - vor allem wenn man bedenkt, dass sich die ARD sonst montags ziemlich schwer tut.

"Hart aber fair" holte am Tag nach der Wahl ab 20:45 Uhr immerhin 3,86 Millionen Zuschauer zum Ersten, das reichte für einen Marktanteil von 12,5 Prozent - für ein Politik-Format ein durchaus respektabler Wert. Besonders bemerkenswert: Plasbergs Runde hatte damit sogar mehr Zuschauer als der "Brennpunkt" direkt davor, der mit 3,41 Millionen Zuschauern und 10,8 Prozent Marktanteil eher enttäuschend lief.

Kleiner Wermutstropfen: Das jüngere Publikum machte mal wieder einen Bogen um die Politik-Formate. "Hart aber Fair" kam mit 0,88 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern nicht über 6,7 Prozent Marktanteil in dieser Altersgruppe hinaus, der "Brennpunkt" direkt davor lag bei 6,4 Prozent.