Wenn die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft aufläuft, dann hat der übertragende Sender in der Regel den Tagessieg bereits gepachtet. Nicht so diesmal: Nachdem die Deutschen sich bereits am Wochenende qualifiziert hatten und es in der Partie gegen die Finnen um nichts mehr ging, war das Interesse diesmal nicht mehr ganz so hoch. Viel verpasst haben diejenigen, die doch eingeschaltet haben, angesichts des schwachen Spiels aber ohnehin nicht.
Das kam trotz allem auf immer noch sehr gute Werte: 7,69 Millionen Zuschauer sahen die Partie, die bereits um 18 Uhr angepfiffen wurde, das reichte für einen Marktanteil von 33,0 Prozent beim Gesamtpublikum. Den Tagessieg musste man aber der "Tagesschau" überlassen, die allein im Ersten 8,11 Millionen Zuschauer verfolgten.
Bei den 14- bis 49-jährigen, zu dieser Zeit auch für Das Erste werberelevanten Zuschauern sah es geringfügig schlechter aus: 2,45 Millionen Zuschauer sahen zu, der Marktanteil lag bei 29,4 Prozent. Auch hier reichte es nicht ganz für den Tagessieg, der ging diesmal an RTL mit "Raus aus den Schulden".
In der Primetime setzte Das Erste dann noch weiter auf Fußball und zeigte weitere WM-Qualifikationsspiele in einer Konferenzschaltung. Das reichte für durchaus ordentliche Quoten. Ab 20:56 Uhr sahen im Schnitt immerhin noch 4,34 Millionen Zuschauer zu, der Marktanteil lag bei 14,1 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es noch für 11,9 Prozent Marktanteil.