Foto: ProSiebenDie Show-Konkurrenz hätte am Samstagabend kaum härter sein können: Gegen das Halbfinale von "Deutschland sucht den Superstar" und den "Verstehen Sie Spaß?"-Einstand musste Stefan Raab mit seiner Show antreten - und doch erreichte er mit "Schlag den Raab" so viele Zuschauer wie noch nie.

3,97 Millionen Zuschauer verfolgten im Schnitt die mehr als vierstündige Live-Show, in der sich Raab eine Gehirnerschütterung zuzog, die beinahe sogar zum Ende der Sendung geführt hätte. Schon der Gesamt-Marktanteil lag damit bei hervorragenden 15,5 Prozent. Dass "Schlag den Raab" die beste Reichweite seit dem Start vor dreieinhalb Jahren verbuchte, dürfte allerdings keinesfalls nur auf die Verletzung zurückzuführen sein, denn bereits seit dem vergangenen Herbst gewann die ProSieben-Show kontinuierlich Zuschauer hinzu. In der Spitze waren diesmal sogar bis zu 5,71 Millionen Zuschauer dabei.



Auch in der Zielgruppe lief es bestens: 2,73 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen durchschnittlich zu - hier verfehlte ProSieben nur knapp den bisherigen Höchstwert, musste sich jedoch trotzdem "DSDS" geschlagen geben. Der Marktanteil belief sich dennoch auf starke 24,9 Prozent und unterstreicht, wie sehr es inzwischen gelungen ist, "Schlag den Raab" beim Publikum zu etablieren. Zugleich war es der höchste Marktanteil, seit der als "Hass-Martin" vom Publikum verschmähte im vergangenen September den Jackpot knackte.

Nach Mitternacht hielt schließlich der Spielfilm "Shriek - Schrei, wenn du weißt, was ich letzten Freitag den 13. getan habe" noch 1,15 Millionen Zuschauer sowie 24,7 Prozent der Werberelevanten auf den Beinen. All das trug dazu bei, dass sich ProSieben am Samstag über starke 16,5 Prozent in der Zielgruppe freuen durfte und damit in die Schlagdistanz blieb zu den Kollegen von RTL, die sich mit 18,1 Prozent die Marktführerschaft sicherten.