RTL erreichte am Sonntag nur einen sehr mageren Tagesmarktanteil von 12,0 Prozent in der Zielgruppe. Schuld daran war das äußerst schwache Tagesprogramm. Am Vorabend und in der Primetime lief es dann zwar etwas besser - doch richtig überzeugen konnten die Kölner auch hier nicht.
So starteten die neuen Folgen von "Exclusiv Spezial - Das Leben der Superreichen" zwar nicht richtig schlecht, doch mit einem Marktanteil von 16,2 Prozent in der Zielgruppe lagen sie dennoch für RTL-Verhältnisse im unteren Mittelmaß. 2,63 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu. Ähnlich sah es im Anschluss beim Sonntagabend-Film "In 80 Tagen um die Welt" aus: Mit einem Zielgruppen-Marktanteil von 16,3 Prozent musste sich RTL ProSieben geschlagen geben. Beim Gesamtpublikum waren mit 2,92 Millionen Zuschauern nicht mehr als 10,4 Prozent Marktanteil drin. Danach ging es dann wie eh und je schnell bergab: Das "Spiegel TV Magazin" hielt sich mit 11,2 Prozent Marktanteil noch im zweistelligen Bereich, "Die große RTL-Reportage" versagte danach mit nur 7 Prozent Marktanteil völlig.
Am Vormittag hatte bereits die Wiederholung der "Ultimativen Chartshow" lediglich 10,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe geholt, der erneute Aufguss von "Einsatz in vier Wänden - Spezial" kam am Nachmittag dann ebenfalls nicht über 9,1 und 11,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus. Auch der "Hausfrauenstreik" blieb ab 16:45 Uhr bei ernüchternden 10,6 Prozent Marktanteil hängen. Erst mit "Exclusiv - Weekend" zogen die Quoten am Vorabend dann langsam auf 14,2 Prozent an. Danach bewies RTL dann einmal mehr, dass Nachrichten auch im Privatfernsehen kein Quotenkiller sein müssen: "RTL aktuell" war mit 3,42 Millionen Zuschauern insgesamt und 18,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe die mit Abstand erfolgreichste RTL-Sendung des gesamten Sonntags.