Der Mittwochabend teilte sich bei ProSieben wieder deutlich in zwei Teile auf: Zwischen 20:15 und 22:15 Uhr erreichten die beiden Ärzteserien "Grey's Anatomy" und "Private Practice" tolle Quoten und konnten im Vergleich zur vergangenen Woche sogar noch deutlich zulegen, doch nach 22:15 Uhr ging "Good Wife" erneut sang- und klanglos unter.
Dass "Grey's Anatomy" und "Private Practice" ein fast identisches Publikum erreichen, zeigt sich in den fast identischen Zuschauerzahlen. 1,74 Millionen Zuschauer schalteten ab 20:15 Uhr "Grey's Anatomy" ein, 1,73 Millionen blieben im Anschluss bei "Private Practice" dran. Das waren jeweils um die 200.000 mehr als beim Comeback nach der WM-Pause in der vergangenen Woche. Auch die Marktanteile in der Zielgruppe fielen deutlich besser aus als sieben Tage zuvor: "Grey's Anatomy" erreichte 15,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, "Private Practice" kam wegen der ab 21:15 Uhr insgesamt höheren TV-Nutzung auf 14,7 Prozent. Für "Private Practice" war das der beste Marktanteil seit Juli 2009. Absolut lagen die Zuschauerzahlen im Frühjahr allerdings höher.
Und damit zum unerfreulichen Teil des ProSieben-Abends: "Good Wife" konnte im Anschluss überhaupt nicht vom Aufschwung bei "Private Practice" profitieren und kam ähnlich wie in der vergangenen Woche wieder nur auf einen sehr schwachen Marktanteil von 7,7 Prozent in der Zielgruppe. Die Zuschauerzahl sackte ab 22:15 Uhr von 1,73 auf nur noch 0,83 Millionen ab. Auch "Wissen weltweit" tat sich danach schwer und blieb mit 9,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ebenfalls im roten Bereich.