Für "Generation Ahnungslos" gilt im Grunde das Gleiche wie für die Dokusoaps am Montagabend: Wenn schon ein Sender selbst seine Neustarts pauschal als qualitativ minderwertig bezeichnet, muss er sich fragen lassen, wieso das Publikum dann einschalten soll. Allzu viele taten das bei "Generation Ahnungslos" in der zweiten Woche dann auch nicht mehr.
Nach dem ohnehin schon schwachen Auftakt in der Vorwoche sackte der Marktanteil in der Zielgruppe noch einmal um 0,8 Prozentpunkte auf nun 4,7 Prozent ab. Von den 1,01 Millionen Zuschauern der Vorwoche waren diesmal nur noch 770.000 übrig. Beim Gesamtpublikum reichte es nur für einen Marktanteil von 2,7 Prozent. Auch "Zuhause im Glück" konnte danach nicht überzeugen und kam diesmal nicht über 5,1 Prozent Marktanteil hinaus.
Allerdings sei noch angefügt, dass RTL II es diesmal auch mit stärkerer Konkurrenz aufnehmen musste, die sich auch bei anderen Sendern bemerkbar machte. So kam auch kabel eins mit seiner wiederbelebten Auswanderer-Dokusoap "Mein neues Leben" auf keinen grünen Zweig und musste sich mit 5,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zufrieden geben. Das "K1 Magazin" verharrte im Anschluss mit 5,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ebenfalls unter dem Senderschnitt.