Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Einen Klassiker des Fußballs spielten am Samstagabend die U21-Teams aus Deutschland und den Niederlanden neu aus. Im Rahmen der U21-Europameisterschaft trafen beide Länder aufeinander, ProSieben übertrug die 90 Minuten live in der Primetime. Anpfiff war um 21:00 Uhr, die erste Hälfte des Matches generierte dem Privatsender passable 8,9 Prozent Marktanteil, die Quote stieg nach dem Seitenwechsel auf bessere 9,6 Prozent. 0,76 und 0,75 Millionen Umworbene schauten das Fußballspiel im Schnitt an. Insgesamt lag die gemessene Reichweite bei 2,29 und 2,32 Millionen Zuschauern.

Somit hatte ProSieben im Abendprogramm mehr Zuseher als Das Erste am Vorabend, wo es ebenfalls eine Sportübertragung zu sehen gab. Dort lief ab kurz nach 18 Uhr ein Handball-Spiel live im Free-TV und zwar der Nord-Kracher zwischen Flensburg und Kiel. 1,86 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein. Für die Handball Bundesliga ist das freilich viel, verglichen mit den sonst mit Fußball erreichten Werten am Samstagvorabend aber natürlich eher wenig. Die "Sportschau" generierte 8,1 Prozent Marktanteil insgesamt und 6,9 Prozent bei den Jungen. Das Match lief parallel auch bei Sky und generierte dort rund 53.000 Zuschauer insgesamt. Bei den Umworbenen wurden 0,6 Prozent Marktanteil gemessen.

Vox erreichte mit der zweiten Folge von "Guidos Deko Queen" um 17 Uhr wie schon in der Vorwoche rund 710.000 Zuschauer, bei den 14- bis 49-Jährigen gingen aber rund 110.000 verloren. Die Reichweite fiel in dieser Altersklasse auf 240.000, was einen Marktanteil von halbwegs passablen sechs Prozent nach sich zog. Besser lief es um 19:10 Uhr für die Rückkehr von "Tierisch beste Freunde" – es wurden 7,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen erreicht. 2020 kam das Format auf 7,6 und sogar 8,7 Prozent. Am Vox-Vorabend strahlte derweil die 18-Uhr-Sendung "hundkatzemaus", die bei den Umworbenen 8,4 Prozent Marktanteil generierte.

Kabel Eins nahm erst am späteren Abend Fahrt auf. Zunächst gab es einen "MacGyver"-Doppelpack, der jedoch angesichts von 3,6 und 3,7 Prozent Marktanteil bei den jungen Leuten nicht wirklich zündete. 0,68 und 0,78 Millionen Menschen schalteten ein. Besser machten es dann zwei Folgen der US-Serie "Lethal Weapon" mit 4,2 und 4,7 Prozent. 0,80 und 0,63 Millionen Menschen schauten im Schnitt insgesamt zu.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;