Die Vorleser: Amelie Fried und Ijoma Mangold© ZDF/Susanne Dittmann
Dass man mit Literatursendungen im deutschen Fernsehen keine Spitzen-Quoten erreichen kann, dürfte den Verantwortlichen beim ZDF durchaus bewusst sein. Doch während es Elke Heidenreich schaffte, mit ihrer Sendung stets auch einige Zuschauer zu erreichen, die ein solches Format im Normalfall eher meiden würden, machen ihre Nachfolger nur noch Programm für eine Nische.

Die Quoten der "Vorleser" Ijoma Mangold und Amelie Fried sind seit Monaten katastrophal - und Hoffnung auf Besserung gibt es kaum. In dieser Woche erreichte die Sendung am Freitag um 23:00 Uhr gerade mal 540.000 Zuschauer. Das reichte selbst zu später Stunde nur für einen äußerst mageren Marktanteil von 2,9 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam das Format ebenfalls nicht an und nicht über 180.000 Zuschauer sowie 2,3 Prozent Marktanteil hinaus.

 

Auch das Vorprogramm lieferte freilich nicht die beste Vorlage für Traum-Quoten: Mit 1,46 Millionen Zuschauern und einem Gesamt-Marktanteil von nur 6,4 Prozent bewegte sich die "heute-show" auf dem ernüchternden Niveau der vergangenen Wochen.