
Dennoch war es wohl nicht die schlechteste Idee, den Fernsehpreis ausgerechnet im Anschluss an den "Tatort" zu senden, der mit mehr als zehn Millionen Zuschauern noch dazu der erfolgreichste seit langer Zeit war. Das half letztlich auch der Gala: Ab 21:45 Uhr sahen im Schnitt 3,97 Millionen Zuschauer die zweistündige Aufzeichnung mit Sandra Maischberger und Kurt Krömer. Der Marktanteil lag damit bei starken 18,3 Prozent - mehr als das Dreifache des Vorjahres.
Und nicht nur das: Auch bei den 14- bis 49-Jährigen konnte der Besorgnis erregende Abwärtstrend im Ersten gestoppt werden. 1,16 Millionen junge Zuschauer entsprachen einem Marktanteil von 12,0 Prozent. Das war zugleich der beste Wert seit der Fernsehpreis-Gala vor vier Jahren, die damals von RTL übertragen wurde. Die Fernsehpreis-Veranstalter können damit zumindest aus Sicht der Quoten zunächst einmal wieder aufatmen.