Bei "Switch Reloaded" gehören seine Parodien fraglos zu den Besten, was lag also näher, als Max Giermann eine eigene Show zu geben? Das sagte sich auch ProSieben im vergangenen Jahr und brachte "Granaten wie wir" an den Start. Die Quoten der ersten Staffel waren allerdings ernüchternd und lagen meist im einstelligen Bereich. Zur bereits von vornherein bestellten zweiten Staffel straffte man das Format daher deutlich und kürzte es auf eine halbe Stunde ein.

Diese Maßnahme sowie das bessere Umfeld - im Vorlauf lief das in diesem Jahr ebenfalls wiedererstarkte "Switch Reloaded" - haben den Quoten auch tatsächlich geholfen: Die zweiten sechs Ausgaben liefen deutlich besser als die erste Staffel. Dennoch reichte es im Schnitt nur für einen Marktanteil von 10,5 Prozent in der Zielgruppe. Zwei Mal reichte es - allerdings stets gegen starke Konkurrenz - nur für einstellige Marktanteile, dafür wurde aber auch drei Mal die 11-Prozent-Marke übersprungen. Im vergangenen Jahr hatte nur die Raab-Folge ganz knapp genau 11 Prozent Marktanteil erreichen können.

Auch zum Abschied gelang das noch einmal: Mit 0,91 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern holte die letzte Ausgabe einen ordentlichen Marktanteil von 11,5 Prozent in der Zielgruppe. Festzuhalten bleibt aber wie in allen Wochen zuvor: Damit konnten die Werte von "Switch Reloaded" nicht ganz gehalten werden. Die Sendung hatte direkt davor 12,7 Prozent Marktanteil erzielen können. Insgesamt sahen 1,1 Millionen die vorerst letzte Folge von "Granaten wie wir", der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 6,4 Prozent.

Alles in allem präsentierte sich der Comedy-Dienstag von ProSieben wieder gewohnt stark: "Die Simpsons" sorgten ab 20:15 Uhr für zunächst 15,1 und dann 14,9 Prozent Marktanteil, "Two and a half Men" kam im Anschluss auf 15,6 und 16,8 Prozent in der Zielgruppe. "TV Total" holte zum Abschluss des Abends auf ebenfalls erfreuliche 12,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.