
Im Schnitt sahen diesmal 5,71 Millionen Zuschauer die erste Halbzeit, während der zweiten 45 Minuten waren 6,4 Millionen Zuschauer dabei. Beim Saison-Auftakt der Bayern gegen Rom waren sogar bis zu sieben Millionen Zuschauer dabei. Dennoch kann Sat.1 natürlich vollauf zufrieden sein: Der Marktanteil beim Gesamtpublikum stieg in der zweiten Halbzeit auf 22,6 Prozent und auch in der Zielgruppe sah es mit zunächst 15,8 Prozent Marktanteil während der ersten 45 Minuten und dann 20,1 Prozent während Halbzeit 2 sehr gut aus.
Das machte sich natürlich auch bei den Konkurrenten bemerkbar. Schaden genommen hat dabei diesmal auch ProSieben, das sich mit seinem eher frauen-affinen Programm bislang immer recht gut gegen den Fußball behaupten konnte. Nachdem die "Desperate Housewives" sich mit 14,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zunächst noch recht gut schlugen, fiel "Vampire Diaries" im Anschluss auf einen neuen Tiefstwert. Zum ersten Mal erreichte die Serie nur einen einstelligen Marktanteil von 9,7 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt sahen nur 1,49 Millionen Zuschauer zu, auch das war ein neuer Negativ-Rekord.
Doch auch bei RTL lief es schlecht. Bei der in den letzten Wochen schon schwächelnde "Super Nanny" hatte RTL vorsorglich ohnehin schon kapituliert und nur eine Wiederholung ins Rennen geschickt, die erwartungsgemäß mit nur 12,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe abgestraft wurde. Von "Raus aus den Schulden" lief dann aber eine neue Folge, in der Peter Zwegat Familien, denen er in der Vergangenheit geholfen hat, noch einmal besuchte. Doch auch hier sah es kaum besser aus: 13,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen waren der ernüchternde Marktanteil. Gerade mal 3,22 Millionen Zuschauer sahen zu. Auch "Stern TV" hatte es in diesem Umfeld sehr schwer und blieb diesmal mit 15,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe klar unter RTL-Schnitt hängen.