Nachdem Dieter Bohlen bereits im Stile eines Alleinherrschers entschieden hat, dass Patrick Nuo und Fernanda Brandao im kommenden Jahr nicht mehr in der Jury von "Deutschland sucht den Superstar" sitzen werden, sind nun weitere Informationen über inhaltliche Veränderungen der RTL-Show bekanntgeworden.

Bohlen kündigte in der Finalshow am Samstag an, dass das Preisgeld ab dem kommenden Jahr deutlich erhöht werden soll. Künftig soll der Gewinner der Staffel zusätzlich zum Plattenvertrag eine Siegprämie in Höhe von 500.000 Euro - angesichts der kurzen "Lebenszeit" der bisherigen Superstars ist das womöglich ein zusätzlicher Anreiz zur Bewerbung.

 

Darüber hinaus können sich auch ältere Kandidaten im kommenden Jahr Chancen ausrechnen: Während bislang Kandidaten über 30 Jahren nicht zum Vorsingen erscheinen durften, wird die Altersgrenze nun auf 39 Jahre erhöht. Völlig unklar ist indes, wer fortan an der Seite von Dieter Bohlen in der "DSDS"-Jury sitzen wird. Auch die Zukunft von Moderator Marco Schreyl ist unklar. Auf die Frage, wie lange er "Deutschland sucht den Superstar" noch moderieren werde, sagte Schreyl am Samstag in der "Süddeutschen Zeitung: "Sicher keine Ewigkeit. Aber gern, solange es allen und mir Spaß macht."

Ideen für künftige Aufgaben hat Schreyl zudem bereits vor Augen. "Ich würde gerne etwas mit journalistischem Tiefgang machen, etwas ruhiger, vielleicht auch wieder mit einem Sitzplatz für mich", sagte Schreyl, der neben seiner Tätigkeit bei "DSDS" bereits seit einigen Jahren als Moderator für den Radiosender hr1 tätig ist. "Ein Talk, vielleicht wieder Sport oder sogar eine Nachrichtensendung - auch bei den Öffentlich-Rechtlichen", so der Moderator über seine Pläne.