Nachdem die Dokusoap "Nachbarschaftsstreit" in der vergangenen Woche mit nur noch 12,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einen neuen Tiefstwert markiert hatte, zog RTL kurzfristig Konsequenzen und verbannte das Format aus der Primetime. Die ebenfalls schwächelnde "Anwältin der Armen" wurde um eine Stunde vorgezogen, die aus dem Frühjahr noch übrigen "Einspruch - Die Show der Rechtsirrtümer"-Folgen ersatzweise ins Programm genommen. Doch richtig in Schwung brachte das den Mittwochabend dennoch nicht.
Immerhin: "Helena Fürst" schlug sich auf neuem Sendeplatz besser als zulezt. 16,8 Prozent betrug der Marktanteil in der Zielgruppe, das war für RTL-Verhältnisse zwar immer noch ein recht mäßiger Wert, aber immerhin der zweitbeste Marktanteil dieser Staffel. Insgesamt hatten 3,58 Millionen Zuschauer eingeschaltet, knapp 450.000 mehr als in der vergangenen Woche.
"Einspruch - Die Show der Rechtsirrtümer" lief ab 21:15 Uhr dann aber schon wieder schlechter und konnte mit nur 14,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe überhaupt nicht überzeugen. Nur 3,26 Millionen Zuschauer sahen zu. Wirklich überraschend kam die schwache Performance aber nicht: Auch im Frühjahr tat sich das Format bereits mit Marktanteilen um 13 Prozent mit einer Ausnahme meist sehr schwer. In Mitleidenschaft gezogen wurde durch das schwache Primetime-Programm zudem auch wieder "Stern TV", das nicht über 14,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus kam.