Mit "Asterix bei den Olympischen Spielen" erzielte Sat.1 am Samstagabend einen durchaus ordentlichen Marktanteil von 12,1 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Insgesamt hatten 2,02 Millionen Zuschauer eingeschaltet. An der Primetime lag es diesmal also nicht, dass sich Sat.1 mit einem miesen Tagesmarktanteil von 9,1 Prozent in der Zielgruppe zufrieden geben musste. Verhagelt hat die Tagesbilanz viel mehr das Nachmittags- und Vorabend-Programm.
Zwischen 14 und 20:15 Uhr kam keine einzige Sat.1-Sendung auf einen Marktanteil von mehr als 8,0 Prozent. Wiederholungen von "Zwei bei Kallwass", "Richterin Barbara Salesch" und "Richter Alexander Hold" blieben bei Werten zwischen 7,6 und 8,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hängen, "Niedrig und Kuhnt" kam um 17 Uhr dann sogar nur auf zunächst 6,9 Prozent und dann 6,5 Prozent in der Zielgruppe. Die Strategie, samstags das gleiche Programm wie von Montag bis Freitag in Wiederholungen zu zeigen, erweist sich als echter Quotenkiller.
Den Vorabend überbrückte Sat.1 dann mit vier Folgen der Sketch-Comedy "Die Dreisten Drei". Gegen die "Sportschau" war damit aber nicht anzukommen. Um 18 Uhr bildete die erste Folge mit nur 5,6 Prozent in der Zielgruppe den Tiefpunkt des Tages, danach ging es langsam wieder auf bis zu 7,8 Prozent hinauf, was freilich immer noch viel zu wenig war. In diesem Umfeld waren auch für die "Sat.1 Nachrichten" nicht mehr als 7,7 Prozent Marktanteil drin.