Weil sich "Bones - Die Knochenjägerin" auf dem Sendeplatz um 22:15 Uhr lange Zeit besser schlug als "CSI" um 21:15 Uhr, entschied sich RTL im Sommer vergangenen Jahres für einen Sendeplatz-Tausch - und steht nun vor dem gleichen Problem mit umgekehrten Vorzeichen: Während sich nun "CSI" zwar um 22:15 Uhr in den letzten Monaten recht gut schlug, hat "Bones - Die Knochenjägerin" auf dem 21:15 Uhr-Sendeplatz schon seit längerem Probleme. Die überaus starke Konkurrenz durch "The Voice of Germany" gab der Serie in den letzten Wochen nun den Rest.

Die letzte Folge vor einer längeren Pause fiel nun auf ein neues Allzeit-Tief: Mit nur 1,51 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern kam "Bones - Die Knochenjägerin" nicht über miserable 11,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus. Auch beim Gesamtpubikum lief es schlecht: 2,85 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, der Marktanteil belief sich auf 8,7 Prozent. Der erste Teil der sechsten Staffel hatte in diesem Herbst somit im Schnitt nur 15,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erzielen können - zu wenig für RTL-Verhältnisse.

In dieser Woche hatte es "Bones" aber gleich doppelt schwer: Nicht nur, dass die Serie mit "The Voice" gegen eine übermächtige Konkurrenz antreten musste, RTL bot davor und danach zudem auch nur Wiederholungen auf - mit entsprechend schwachen Quoten. "Alarm für Cobra 11" hatte ab 20:15 Uhr 13,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe geholt, eine alte "CSI"-Folge ab 22:15 Uhr 12,9 Prozent - wobei beide Serien damit immer noch über den "Bones"-Werten lagen. Auch die zweite "CSI"-Folge ab 23:11 Uhr blieb mit 16,2 Prozent Marktanteil diesmal unter den Werten früherer Wochen.