Die Idee, kabel eins und dessen Serien-Samstag nachzueifern, erweist sich für RTL II weiterhin als eine schlechte. Auch weiterhin liegen die Einschaltquoten von "Law & Order: New York" und "Flashpoint" deutlich unterhalb des Senderschnitts - ein Aufschwung ist derzeit nicht in Sicht. Die 870.000 Zuschauer, die "Law & Order: New York" zu Beginn des Abends erreichte, waren bereits das höchste der Gefühle. In der Zielgruppe blieb der Marktanteil um 20:15 Uhr bei sehr schwachen 3,6 Prozent hängen.

Für "Flashpoint" ging es danach zunächst sogar noch kräftig nach unten: Mehr als 720.000 Zuschauer konnten ab 21:01 Uhr nicht zum Dranbleiben bewegt werden. Das reichte schon beim Gesamtpublikum für magere 2,2 Prozent, in der Zielgruppe lief es mit 2,9 Prozent nicht besser. Immerhin: Im Laufe des Abends fanden einige Zuschauer zurück zu der Serie, doch die beiden weiteren Folgen blieben mit Marktanteilen von 3,7 und 4,5 Prozent ebenfalls kein Erfolg. Dass RTL II den Samstag mit einem Tagesmarktanteil von 6,0 Prozent abschloss, ist einzig und alleine auf die gut laufenden Filme in der Daytime zurückzuführen.

Ein gänzlich anderes Bild ergab sich übrigens für kabel eins: Während das Tagesprogramm durchweg magere Quoten verzeichnete, lief es am Abend umso besser - zumindest zu später Stunde. Die ersten beiden Wiederholungen von "Navy CIS" taten sich zu Beginn des Abends mit Marktanteilen von 4,4 und 5,9 Prozent in der Zielgruppe noch recht schwer, doch um 22:14 Uhr stieg das Interesse plötzlich sprunghaft an. 1,05 Millionen Werberelevante sorgten für tolle 9,9 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum - insgesamt waren zu diesem Zeitpunkt 1,94 Millionen Zuschauer dabei. "Numb3rs" hielt eine Stunde später noch 1,05 Millionen bei kabel eins und erzielte gute 7,4 Prozent.