Obwohl Sat.1 mit der "Rückkehr der Wanderhure" mehr als acht Millionen Zuschauer verzeichnete, blieb die Konkurrenz am Dienstagabend nicht komplett chancenlos. So zeigten sich etwa die Serien im Ersten recht unbeeindruckt: "Um Himmels Willen" verzeichnete im Schnitt 6,46 Millionen Zuschauer und auch "In aller Freundschaft" blieb danach mit 6,07 Millionen Zuschauern sehr erfolgreich. Zufrieden sein kann man auch bei ProSieben: Dort entpuppte sich "Two and a half Men" als größter Verfolger der "Wanderhure".

Überraschend konnte die US-Sitcom mit Ashton Kutcher gegenüber den vergangenen Wochen sogar zulegen: 2,19 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen ab 21:12 Uhr eine neue Folge der Serie und trieben den Marktanteil auf sehr gute 16,0 Prozent - das war zugleich der beste Wert seit Ende Januar. Insgesamt schalteten 2,46 Millionen Zuschauer, die anschließende Wiederholung einer Folge mit Charlie Sheen war mit 2,48 Millionen Zuschauern sowie 16,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sogar noch etwas gefragter.

Erfolgreich war danach auch eine Folge von "The Big Bang Theory", die mit 1,91 Millionen Zuschauern sehr gute 15,1 Prozent bei den Werberelevanten holte, ehe die "TV total Pokerstars.de-Nacht" schließlich bis tief in die Nacht hinein noch auf 15,8 Prozent kam. Während ProSieben mit seinen Serien am Dienstag somit erfolgreich unterwegs war, lief es für den erfolgsverwöhnten Marktführer aus Köln nur sehr durchwachsen: Zwei Wiederholungen von "CSI: Miami" blieben mit Marktanteilen von 14,1 und 13,2 Prozent klar unterhalb des RTL-Schnitts, "Royal Pains" schrammte danach mit 1,85 Millionen Zuschauern und gerade mal noch 10,3 Prozent nur hauchdünn an neuen Tiefstwerten vorbei.

Zuschauer-Trend: Royal Pains
Royal Pains

Danach war dann auch für "Monk" nichts mehr zu holen: Die Krimiserie blieb am späten Abend bei nur 1,35 Millionen Zuschauern und sehr schwachen 11,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen. Weil sich RTL jedoch auf sein Tagesprogramm verlassen konnte, reichte es trotz des schwachen Abendprogramms schließlich für einen Tagesmarktanteil von 16,1 Prozent, musste sich damit allerdings Sat.1 geschlagen geben. ProSieben kam dank seiner erfolgreichen Serien auf gute 12,6 Prozent.