ProSieben zeigte sich am Mittwoch mit seinen US-Serien weitgehend unbeeindruckt von der Fußball-Konkurrenz und verzeichnete mit seinen verzweifelten Hausfrauen in der Zielgruppe sogar leicht gestiegene Quoten. Mit 1,68 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern erzielte "Desperate Housewives" in dieser Woche einen Marktanteil von 13,0 Prozent in der Zielgruppe. Das war immerhin der höchste Marktanteil seit Anfang Februar. Insgesamt sahen 1,98 Millionen Zuschauer zu.

Zuschauer-Trend: Desperate Housewives
Desperate Housewives

Anschließend lief es zudem für "New Girl" so gut wie seit Ende Januar nicht mehr: Nachdem die Sitcom zuletzt gegen die Zweistelligkeit ankämpfte, reichten 1,55 Millionen werberelevante Zuschauer am Mittwoch für ordentliche 11,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bei insgesamt 1,71 Millionen Zuschauern. "How I Met Your Mother" verzeichnete danach noch 1,63 Millionen und holte gute 12,0 Prozent Marktanteil. Die beiden Wiederholungen kamen anschließend auf 10,4 und 11,8 Prozent Marktanteil.

Noch besser als ProSieben schlug sich RTL am Mittwoch in der Zielgruppe gegen das Fußball-Länderspiel, wenngleich die Kölner mit ihrer Rankingshow "Die 25 skurrilsten Lebensträume" einen Marktanteil unterhalb des eigenen Schnitts verzeichneten. 14,1 Prozent betrug der Marktanteil hier, insgesamt schalteten 3,52 Millionen Zuschauer ein. Größter Fußball-Verfolger beim Gesamtpublikum war übrigens das Drama "Bis nichts mehr bleibt", das im Ersten von 3,85 Millionen Zuschauern gesehen wurde.

Sat.1 blieb indes völlig ohne Chance: Der US-Streifen "Get Smart" kam nicht über 1,41 Millionen Zuschauer und 6,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus. "Die dreisten Drei" kamen danach nur noch auf 4,9 Prozent, Harald Schmidt beendete den Abend schließlich mit miserablen 4,4 Prozent bei insgesamt gerade mal noch 470.000 Zuschauern. Das war übrigens die zweitniedrigste Zuschauer seit Schmidts Rückkehr zu Sat.1 im September vergangenen Jahres.