7,68 Millionen Zuschauer sahen am Ostersonntag den Auftakt des ersten "Tatort"-Zweiteilers in der Geschichte der Reihe, in dem diesmal die Leipziger und Kölner "Tatort"-Kommissare gemeinsam ermitteln. Damit sicherte sich Das Erste einen Marktanteil von 22,9 Prozent und den Tagessieg beim Gesamtpublikum - und doch bleibt festzuhalten: Der Zweiteiler gehörte zumindest zum Start damit zu den bislang schwächsten "Tatort"-Ausgaben dieses Jahres.

Im Schnitt kamen die "Tatorte" in diesem Jahr nämlich auf fast neun Millionen Zuschauer, der letzte reine Kölner "Tatort" hatte 9,37 Millionen Zuschauer, der letzte reine Leipziger "Tatort" kam sogar auf 9,45 Millionen Zuschauer. Allerdings hatte es der "Tatort" diesmal mit "Avatar - Aufbruch nach Pandora" auch mit einer starken Konkurrenz zu tun. Angesichts dessen kann man bei der ARD also trotzdem sehr zufrieden sein, zumal der "Tatort" auch die einzige Sendung war, die "Avatar" auch in der jüngere Altersgruppe etwas Paroli bieten konnte. Mit 2,22 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern reichte es für den Krimi für einen Marktanteil von 17,2 Prozent.

"Irene Huss, Kripo Göteborg: Der im Dunkeln wacht" konnte diese Vorlage im Anschluss nur bedingt nutzen. Die Zuschauerzahl ging deutlich auf 4,1 Millionen zurück, was beim Gesamtpublikum aber noch für solide 14,1 Prozent Marktanteil reichte. Massiv war der Absturz im Vergleich zum "Tatort" vor allem bei den Jüngeren: Mit 0,88 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern waren nicht mehr als 6,9 Prozent Marktanteil drin.