Schon zum Ende der dritten Staffel war "Fringe" im vergangenen Jahr spürbar die Puste ausgegangen. Insofern durfte man bei ProSiebne erst einmal durchatmen, als zum Start der vierten Staffel Ende Juni durchweg ordentliche Quoten erzielt wurden. Anfang Juli gelang es mit einer Folge, gar auf über 15 Prozent Marktanteil zu gelangen, in der Regel pendelten die Marktanteile aber um die 12-Prozent-Marke - bis dann Olympia kam.

Während viele Sender ihre Formate während dieser Zeit in eine Pause schickten, musste "Fringe" auch gegen Olympia ran und rutschte angesichts dessen deutlich in den einstelligen Bereich. Auch als das sportliche Großereignis dann vorbei war, gelang es nur mühsam, diese Werte wieder zu steigern. Angesichts dessen kann man mit den Werten, die mit dem Dreierpack zum Staffelfinale in dieser Woche erzielt wurden, ganz zufrieden seinn.

Die erste Folge zum Start in den Abend erreichte 10,9 Prozent Marktanteil, Folge 2 fiel dann zunächst auf 9,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zurück, ehe es nach 22:15 Uhr dann immerhin nochmal für 11,6 Prozent in der Zielgruppe reichte - und damit den besten wert seit knapp einem Monat. Zwischen 1,4 und 1,5 Millionen Zuschauer sahen die drei Folgen.

Zuschauer-Trend: Fringe
Fringe

Über die gesamte Staffel gesehen erreichte "Fringe" diesmal einen Marktanteil von 10,9 Prozent in der Zielgruppe und damit etwas mehr als die 10,7 Prozent während der dritten Staffel - die allerdings auch weitgehend in Einzelfolgen um 20:15 Uhr lief, während diesmal auf Doppel oder gar Dreierpacks gesetzt wurde. Klar ist: Ein großer Quotenhit ist "Fringe" - ähnlich übrigens wie in den USA - nicht mehr. Doch auf diesem Quotenniveau dürfte zumindest auch einem ordentlichen Sendeplatz für die fünfte und letzte Staffel, die im Herbst in den USA anläuft, nichts im Wege stehen.