RTL säuft ab: Am Samstag nur 8,9 Prozent Tagesmarktanteil

Foto: RTLWährend die "70er Show" und die "80er Show" für hohe Einschaltquoten sorgten, kann sich die 90er Version des Formates nur schlecht etablieren. In einem guten Umfeld ist die Sendung zunächst sehr gut gestartet, musste aber schon mit der zweiten Folge über zwei Millionen Zuschauer abgeben und verlor von Folge zu Folge mehr Zuschauer. Die letzte Ausgabe verfehlte sogar knapp den RTL-Durchschnitt in der Zielgruppe.

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Am Samstag lief nun die fünften Ausgabe der "90er Show". Moderator Oliver Geißen hielt zusammen mit seine Gästen Markus Wasmeier, Marusha, Dirk Bach und Arno Funke Rückschau auf das Jahr 1994.

Zwiegespalten sind die Quoten: In der Zielgruppe sahen 2,15 Millionen Zuschauer die Sendung. Das entspricht einem Marktanteil von 19,4 Prozent. Im Vergleich zur letzten Folge konnte sich die Show damit leicht verbessern. Bei allen Zuschauern jedoch konnte die Sendung nur noch 2,98 Millionen Menschen erreichen. Der Marktanteil rutschte auf einen einstelligen Wert von 9,7 Prozent.

Noch schlechter waren die Werte für das anschließende Special. "Absolut Udo Lindenberg" konnte nur 1,97 Millionen Menschen zum Einschalten bewegen. Der Marktanteil lag bei 7,5 Prozent. Auch bei den 14-49-Jährigen sah es schlecht aus: Nur 12,7 Prozent Marktanteil.

Die Tagesbilanz sieht äußerst schlecht aus. Vor allem die schlechte Daytime verhagelt dem Marktführer regelmäßig an den Samstagen den Marktanteil. In dieser Woche muss RTL allerdings durch eine sehr schlechte Primetime zusätzlich blaue Flecken einstecken.

Konnten in den letzten Wochen die 20:15 Uhr-Shows noch Schlimmeres verhindern, wurde der Tagesmarktanteil vor allem durch das schlechte Abschneiden von "Absolut Udo Lindenberg" ins Bodenlose getrieben. Nur mit Müh und Not und 8,9 Prozent Marktanteil konnte RTL die Konkurrenten SAT.1 und ProSieben knapp schlagen.

Auch der bisherige Durchschnitt für Dezember dürfte wenig Anlass zur Freude geben. Konnte RTL im November noch 14 Prozent Marktanteil erreichen, liegt der bisherige Wert für den Dezember bei nur 13,0 Prozent. Auch in der Zielgruppe liegt der Durchschnitt bisher ganze 1,8 Prozentpunkte unter dem Novemberwert (17,6 Prozent).