"Schillerstraße" top, aber "Broti & Pacek" immer schlechter
"Ach wenn doch schon der 17. März wäre..." - so oder ähnlich dürfte man bei SAT.1 heute beim Blick auf die Quoten des vergangenen Donnerstags denken. Denn der Blick auf die guten Quoten von "Schillerstraße" und "akte 05" wird gewaltig von den dazwischen ausgestrahlten Wiederholungen der Serie "Broti & Pacek" getrübt. Abhilfe erhofft sich der Sender von der neuen Serie "Navy CIS", die an eben jenem 17. März die schwächelnde Arztserie ersetzt.
Doch zunächst zu den erfreulichen Zahlen des Tages. Seit RTL mit neuen "Alarm für Cobra 11"-Folgen auftrumpft, erreicht die Improcomedy "Schillerstraße" zwar keine Zielgruppenmarktanteile über 18 Prozent mehr, doch auch mit den 16,4 Prozent, die diesen Donnerstag mit 2,29 Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren erzielt wurden, kann SAT.1 sehr zufrieden sein.
Insgesamt sahen 3,53 Millionen Zuschauer zu, der Marktanteil lag bei 10,1 Prozent. Damit konnten Cordula Stratmann und ihre Mitspieler die Quoten im Vergleich zur Vorwoche wieder deutlich steigern. Damals markierten die Marktanteile mit 9,3 Prozent (ab drei Jahren) und 15,0 Prozent (14- bis 49-Jährige) ein neues Staffeltief.
Danach konnten sich nur 1,59 Millionen Zuschauer ab drei Jahren für eine"Broti & Pacek"-Wiederholung erwärmen, der Marktanteil sank auf richtig schlechte 4,9 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe waren es nicht mal mehr eine Million Zuschauer: 980.000 14- bis 49-Jährige bedeuteten einen Marktanteil von 7,1 Prozent - viel zu wenig für SAT.1
Kräftig bergauf ging es jedoch danach wieder mit "akte 05". Um 22:15 Uhr interessierten sich 2,5 Millionen Zuschauer für das Magazin mit Ulrich Meyer, der Markanteil lag bei guten 11,4 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe wurde mit 1,44 Millionen 14- bis 49-Jährigen Zuschauern ein Marktanteil von 14,6 Prozent erzielt.
Insgesamt war es ein recht erfolgreicher Tag für SAT.1: Der Tagesmarktanteil lag bei 10,7 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren, der Monatsschnitt liegt im Februar bislang bei 10,4 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde 12,1 Prozent Tagesmarktanteil erreicht, der Monatsschnitt liegt hier bei 11,6 Prozent.