Mit im Schnitt weniger als 14 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen verlief noch der Mai für die RTL-Soap "Alles was zählt" richtig schlecht, seitdem ist aber ein spürbarer Aufschwung festzustellen. Im Juni lag der Marktanteil im Schnitt bei immerhin 15,2 Prozent und damit so hoch wie seit Juli letzten Jahres nicht mehr. Und der positive Trend scheint sich fortzusetzen: Am Dienstag wurde ein neuer Jahresbestwert erzielt: Sehr gute 19,0 Prozent erreichte "AWZ" bei den 14- bis 49-Jährigen - worüber sich RTL nur leider offiziell nicht freuen darf, weil man inzwischen dort die 14- bis 59-Jährigen als erweiterte Zielgruppe auserkoren hat, wo der Marktanteil mit 17,5 Prozent aber ebenfalls stark ausfiel. 2,31 Millionen Zuschauer hatten insgesamt eingeschaltet.
"Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" zeigt sich mit Marktanteilen, die in der Regel um die 20-Prozent-Marke bei den 14- bis 49-Jährigen pendeln, ohnehin stabiler als "AWZ" und ist einer der Hauptgründe dafür, dass RTL trotz des Quotenrückgangs der letzten Monate noch immer klarer Marktführer ist. Am Dienstag lief es auch hier - gemessen am Marktanteil - besonders gut: Stolze 24,4 Prozent wurden erreicht, auch hier gab es in diesem Jahr keinen höheren Wert.
Insgesamt haten 2,98 Millionen Zuschauer eingeschaltet. Die absolute Zuschauerzahl war damit sogar etwas geringer als in der Regel in der letzten Zeit - doch den beiden Soaps gelang es deutlich besser als den anderen Sendern, ihre Fans trotz des guten Wetters vor den Bildschirm zu locken. Denn insgesamt war die TV-Nutzung stärker rückläufig, sodass RTL Marktanteile gewinnen konnte.
"Unter Uns" kam am Nachmittag übrigens auf solide, aber unspektakuläre 16,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt hatten hier 1,19 Millionen Zuschauer eingeschaltet.